Sonntag 16. März = Anreise Laut Wettervorhersage soll es den ganzen Sonntag trüb und regnerisch sein. Morgens um 7.30 Uhr bzw. 8 Uhr fährt je ein E – Auto, besetzt mit je vier Personen aus der Innerschweiz und Freiamt Richtung Osten. Wir fahren via Walensee, Feldkirch, Arlberg, Innsbruck, Brenner, Sterzing, Bruneck nach Welsberg und jetzt noch 15 km ins Gsiersertal nach St. Magdalena bis zum Talabschluss (Kreisel). Nach der langen Autofahrt bei trüben und regnerischem Wetter, werden wir im Hotel Magdalenahof vom Personal freundlich empfangen. Das Hotel ist auf 1’470 m.
Montag 17. März = Hoher Mann 2’395 m Bei Tagwacht ist es kalt und strahlend blauer Himmel mit einem Schaum Schnee der letzten Nacht. Das Nachtessen gestern Abend war super, was erwartet uns zum Morgenessen = ein super Morgenbuffet. Der Rucksack am Rücken die Ski in der Hand marschieren wir wenige Meter und wir können mit dem Schlepplift am Skipistenrand bergauffahren. Die Felle auf die Ski und durch den Wald und auf Wald- Alpstrasse bei der Aschtalm vorbei Richtung Hoher Mann. Auf dem Gratrücken, 100 Höhenmeter unter dem Gipfel hat es so viel Triebschnee, dass wir die Tour abbrechen müssen. Ignaz legt eine gute Spur und wir verzieren die Hänge. Durch den Wald fahren wir auf der Alpstrasse und zum Schluss können wir die Piste runter kurven. Zum Durstlöschen, dürfen wir vom Kuchenbuffet die verschiedensten Spezialitäten geniessen. Nach Hoteleigenem Hallenbad und Sauna Besuch werden wir vom freundlichen Personal mit einem Super 5 Gang Nachtessen verwöhnt.
Dienstag 18. März = Rotlahner 2’735 m Bei Tagwacht, kalter wolkenloser strahlender blauer Himmel. Wir acht geniessen von den guten Sachen vom Morgenbuffet. Gestärkt packen wir die Ski, marschieren beim Kreisel (Talabschluss) vorbei bergauf zu den Binter Höfen. Nach nicht mal 10 Minuten Fussmarsch können wir auf die Ski stehen. Der Acker ist noch mit wenigen cm gefrorenem Schnee bedeckt. Ignaz führt uns zuerst rechts später links dem Köflerbach entlang bergauf zur Stumpfalm. Auf 2’020 m an der warmen Sonne machen wir einen kurzen Trinkhalt. Weiter geht’s über Alpweiden mit schöner Fernsicht immer bergauf zum Heimwaldjöchl «Landesgrenze Österreich/Italien = Osttirol /Südtirol». Jetzt noch dem Grenzgrat entlang zum Gipfel vom Rotlahner 2’735 m. Wir haben eine Fernsicht über sehr viele Bergspitzen soweit das Augenlicht reicht. Ignaz findet gute bis sehr gute Hänge wo wir mit Pulverschnee oder auf harter Unterlage unsere Spuren hinterlassen können. Ab der Stumpfalm fahren wir auf der Alpstrasse bis unterhalb des Waldes. Jetzt noch vorsichtig auf Schneeresten über den Acker zum Bauernhof und der kurze Rest zu Fuss zum Hotel. Auch heute geniessen wir beim Löschen des Durstes das Kuchenbuffet. Wir haben Zeit und können den Wellnessbereich vor dem sehr guten Nachtessen geniessen.
Mittwoch 19. März = Sextner Stein 2’539 m Für die heutige vorgesehenen Tour aufs Hochkreuz, müssten wir die Ski zu weit hochtragen. So empfiehlt Ignaz eine Ausweichtour zum Sextner Stein. Wir fahren mit den Autos das Tal runter und weiter bis Innichen und zweigen ab ins Fischleintal bis zum letzten Parkplatz 1’450 m. Neben dem Parkplatz können wir auf die Ski stehen und marschieren via Fischleintalboden auf der Langlaufloipe bis zur Talabschlusshütte. Ab jetzt steigen wir mit den Ski meist dem Sommerweg entlang bergauf bis 2’370 m. Eine Skispur führt zur Dreizinnenhütte 2’400 m. Wir steigen weiter bergauf auf den Gipfel vom Sextner Stein 2’539 m. Juhui, unser Blick ist direkt auf die gewaltigen nördlichen Felswände der drei Zinnen gerichtet. Wir geniessen den freien Blick zu den Felswänden und den vielen Dolomitengipfeln ringsum. Der Schnee ist durch die starke Sonneneinstrahlung nicht mehr pulvrig, trotzdem noch gut zu fahren. In den Steilstufen ist grosse Konzentration von Vorteil, denn es geht auf harter Unterlage Talwärts. Nach dem Durstlöschen in der Gartenwirtschaft der Talabschlusshütte fahren wir auf der Loipe runter zu den Autos. Dank sicherer Fahrt sind wir schnell wieder zurück im Hotel, wo wir das Kuchenbuffet und die Wellnesszone vor dem Nachtessen geniessen.
Donnerstag 20. März = Grosser Jaufen 2’480 m Auch heute dürfen wir einen strahlend blauen wolkenlosen Himmel begrüssen. Nach dem Morgenessen fahren wir wieder Talwärts nach Welsberg und weiter ins Pragsertal bis zum Hotel Pragser 1’500 m. Mit den Ski marschieren wir über den zugefrorenen und mit Schnee bedeckten Pragser Wildsee. Ab jetzt geht’s bergauf durch wildes, altes Bergsturzgebiet zu einer steilen Schneerunse, welche wir mit vielen Spitzkehren bewältigen. Das enge Tal weitet sich wieder und durch einen lichten Wald und über Alpweiden steigen wir hoch zum Gipfel vom Grossen Jaufen 2’480 m. Dank den Spuren von Ignaz können wir die Hänge bis zur steilen Schneerunse geniessen. Jgnaz legt eine super Spur durch die Schneerunse und schnell sind wir mit seitlichem Abrutschen unterhalb der Schneerunse. Weiter runter zum See, über den See zurück zum Auto. Auch heute dürfen wir zum letztenmal das Kuchenbuffet und den Wellnessbereich auskosten. Wie jeden Abend gibt es auch heute ein super Nachtessen.
Freitag 21 März = Kalksteinjöchel 2’329 m und Heimreise Schon ist wieder morgen. Heute hat es am blauen Himmel einige kleinere weise Wolken. Nach dem Morgenessen tragen wir die Ski paar Minuten zu den Binter Höfe. Der Restschnee ist gefroren und so kommen wir bestens über den Acker zum Köflerbach. Auf der geschlossenen Schlittel Piste marschieren wir bis zum ersten Abzweiger und steigen auf der Alpstrasse durch den Wald hoch zur Tschernied Alm 1’980 m. Der Himmel hat sich in der Zwischenzeit mit einem Schleier von Saharastaub überzogen und die Sonne ist meist nur noch als trübe Scheibe erkennbar. Wir steigen im gleichmässigen Schritt bergauf zum Gipfel vom Kalksteinjöchl 2’329 m. Ein kühler Wind vertreibt uns schnell vom Gipfel. Auf dieser Abfahrt bis zur Tschernied Alm spüren wir jede Schneeart von Pulver über Windharst, Bruchharst bis hart. Nach einer Pause fahren wir meist auf der Wald- Alpstrasse runter bis zum Acker, zum letztenmal von Schneefleck zu Schneefleck zum Bauernhof und zu Fuss zum Hotel. Das Gepäck ist geladen und wir sind leider schon wieder auf dem Heimweg. Auf dem Brennerpass machen wir noch gemeinsam einen grösseren Halt, bevor wir uns verabschieden und das eine Auto am oberen Zürichsee Richtung Innerschweiz und das andre Richtung Freiamt weiterfährt.
Ignaz: Vielen, vielen Dank, dass Du ein so gutes Hotel gefunden hast. Mit dem wenigen Schnee, diesen Schneeverhältnissen, dem Schneedeckenaufbau und wir mit Dir eine so schöne Skitourenwoche verbringen durften. Wir alle Teilnehmenden, danken Dir vielmals für die schönen gemeinsamen Tagen in den Dolomiten.

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