Donnerstag, 6. März 2025
Anreise nach Langwies (unterhalb Arosa). Treffpunkt im Hotel Edelweiss. Thomas wartet bereits mit dem Auto am Bahnhof und fährt unser Gepäck hoch. Bereits können wir die Zimmer beziehen und machen uns anschliessend parat für die erste Tour. Unser Ziel ist das Stelli 2622müM. Bei schönstem Wetter und hohen Temperaturen laufen wir das Sapün hoch. Zum Glück ist die Strasse gepfadet und hat noch eine kompakte Schneedecke – man hat das Gefühl, bald spriessen die Pflanzen. Im SAC Portal sind für die Tour 3.25h drin…. Bei 1300 Höhenmeter und fast 8km Distanz müsste es eher 4.5 bis 5h sein…
Tapfer steigen wir nach dem Heimeli zur Alp Haupt auf und sind dann bald auf dem Gipfel. Tolles Panorama, welches wir uns verdient haben.
Die Abfahrt beginnt mit eher feuchtem Schnee – wir finden aber noch ganz gute Passagen – mit Glück schaffen wir es durch die letzte Schneerunse zum Heimeli, wo wir kurz einkehren und es dann über die Fahrstrasse nach Langwies gleiten lassen.
Freitag, 7. März 2025
Infolge Schneeknappheit in Langwies gibt es ein frühes Frühstück und wir nehmen den Zug nach Arosa. Vom Bahnhof nehmen wir ein Taxi, welches uns durch das Dorf zur ARA in Arosa (man riecht es) fährt. Die Tour ins Welschtobel beginnt.
Zuerst der Loipe entlang, dann über Stock und Stein das Tal hinauf. Ein kalter, schattiger Schlitz und es kommt noch ein unangenehmer Gegenwind dazu. Wie ins Sapün gibt es viel Strecke und wenig Höhe.
Am Schluss auf dem eingeschneiten Bach erreichen wir die Ebene bei der Ramoz Hütte.
Wir entscheiden uns nicht für das Aroser Rothorn, sondern für den Erzhornsattel (2743müM). Eine gute Stunde später sind wir oben und haben einen tollen Rundblick. Über die mehr oder weniger sulzigen Hänge gleiten wir dann runter zur Hütte, wo wir Zeit haben, die Sandwiches zu geniessen. Die Abfahrt hat weitere Sulzhänge unterhalb der Hütte und dann eher Sightseeing Charakter.
Wieder nehmen wir das Taxi zurück ins Dorf und sind mit dem Zug bald in Langwies.
Samstag, 8. März 2025
Statt dem Sandhubel ab Arosa nehmen wir die Schwifurgga ab Langwies aufs Korn. Der Wanderweg nach Rongg ist leider nur unten weiss… Es gibt einige Tragpassagen – danach wird’s besser, jedoch stellt sich uns ein Bach in den Weg. Aber wir gelangen alle erfolgreich ans andere Ufer, ohne nasse Schuhe, ohne nasse Felle und ohne ein unbeabsichtigtes Bad.
Durch einen lichten Wald und dann offene Hänge steigen wir an Medergen vorbei nach Tschugga. Im Naturfreundehaus kriegen wir eine Hausführung, lassen uns aber nicht zu einem Schnaps verleiten. Wir queren die Hänge oberhalb von Tieja, bis wir wieder im Talboden der Tschuggenalp sind. Stetig steigen wir an, und gelangen durch zwei Steilstufen in die Schwifurgga. Leider hat’s dort keine Schweine, dafür Aussicht ins Nachbartal von Davos mit dem Chörbschhorn und dessen Hütte. Im Pulver und Sulz fahren wir zurück nach Tieja zum Mittagshalt. Damit die 1000 Höhenmeter erfüllt werden, steigen wir anschliessend zum Pkt 2229, von wo wir direkt nach Medergen und dann entlang der Stromleitung, Wanderweg, Brücke nach Gadastättji im Sapün gelangen. Mit einem kurzen Aufstieg zu Fuss zur Strasse geht es locker zurück nach Langwies.
Sonntag, 9. März 2025
Wegen der Heimreise starten wir auch heute in Langwies und steigen wieder ins Sapün. Bei der Gadastättji-Brücke wechseln wir in den Schatten und steigen Richtung Medergen. Spontan folgen wir einer Spur, welche sich von der offiziellen Route entfernt. Später wird aber klar, dass es sich um eine „Geheimroute“ Richtung Wangegg (unser Ziel) handelt. Kurz vor Punkt 2284 stoppen wir, da vor uns zwei Schneehühner (echte) die Spur besetzen.
In schönem Pulver geht es dann runter auf die Chüpfer Alp. Unten wird der Schnee ein bisschen weicher, ist aber immer noch toll zu fahren. So gelangen wir zum Erlengürtel. Durch die Stauden runter zum Bach, übersetzen zum anderen Ufer (diesmal zu Fuss) und noch ein paar Schwünge – so erreichen wir wieder die Fahrpiste vom Sapün. Abfahrt über die Strasse, deren Schneedecke in diesen 4 wolkenlosen Frühlingstagen beträchtlich dünner geworden ist. Im Brunnen von Langwies machen wir den Elchtest für Skis – einige schwimmen, andere sind zu schwer! – am Schluss sind alle Skis zumindest sauber.
Anschliessend Heimfahrt und zurück in den Alltag zu unseren Liebsten.
Allen vielen Dank für die Mithilfe, die interessanten Gespräche und bis zum nächsten Mal. Fallera!

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