Gross Biegerhorn, Balfrin

Detailinformationen

Datum: Sa, 18. Jul. 2020
Gruppe: Alle
Aktivität: Hochtour
Schwierigkeit: T5
Leitung: Roli Burkart
Tourauschreibung:
Gross Biegerhorn, Balfrin 3796m

Gross Biegerhorn, Balfrin

Tourenbericht

Tourenbericht Gasenried – Bordierhütte – Grossbigerhorn – Balfrin – Riedgletscher – Bordierhütte – Gasenried.

  1. – 20. Juli 2020

Am Samstag starteten wir zu fünft vom urchigen Gasenried Richtung Bordierhütte: Roland, Hildegard, Roland, Lorenz und Corinne. Ein wunderschöner Weg führte uns durch  einen Lärchenwald auf die Alpja (Schafalp) und weiter hoch zum Riedgletscher. Dieser kann einfach überquert werden. Der letzte Abschnitt ist nochmal steil; unterstützt von Leitern, Treppen und Seilen erreichten wir schliesslich die 2’886 m ü. M. gelegene Bordierhütte.

Bereits um 04:00 Uhr war das Frühstück am Sonntag bereit und gestärkt starteten wir um 05:00 Uhr zu dieser wunderschönen Tour. Sie führte uns zuerst hoch auf das Gross Bigerhorn. Unterwegs genossen wir auf dem Sattel die eindrückliche Morgenstimmung mit fantastischer Sicht zum Weisshorn. Der Aufstieg ist technisch nicht schwierig, aber steil. Als wir auf dem ersten heutigen Gipfel auf 3’626 m ü. M. standen, konnten wir auch schon gut auf unser nächstes Ziel, den Balfrin, schauen. Wir «stägerten» das steinige Grossbigerhon runter. Dort war es zum ersten Mal Zeit die Steigeisen zu montieren und uns anzuseilen: und weiter ging es Richtung zweitem Gipfel. Das zog sich dann doch noch recht: der letzte Teil war dann wieder felsig und besser ohne Steigeisen zu bewältigen. Der 3’796 m hohe Balfrin bietete uns an diesem Traumtag eine grandiose Rundsicht. Wir bestaunten die vielen Viertausender und gönnten uns eine wohlverdiente Pause. Der Abstieg erfolgte zuerst wieder über Fels und dann auf dem Riedgletscher zurück zur Bordierhütte.

Während Lorenz noch ins Tal abstieg, genossen wir anderen den Rest des Nachmittags in der Hütte. Nach dem Nachtessen gab es wie schon am ersten Abend wieder Steinbock-Besuch bei der Hütte. Unglaublich nahe konnten wir diese imposanten Tiere beobachten.

Am Montag stand noch der Rückweg von der Bordierhütte ins Tal nach Gasenried auf dem Programm. Der Hüttenweg ist landschaftlich wirklich sehr lohnend und auch für sich alleine schon eine Tour wert. Der krönende Abschluss war ein feines Stück Aprikosenkuchen mit Rahm im sehr empfehlenswerten und gastfreundlichen Restaurant Riederstübli in Gasenried.

Herzlichen Dank an Roli für diese tolle Tour und die kundige Führung. Ebenfalls herzlichen Dank an Lorenz für seine Unterstützung. Es waren drei wunderbare Tage in einer abgelegenen Gegend, wo man sonst nicht gerade so hinkommt.


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