Prättigauer Höhenweg

Detailinformationen

Gruppe: Alle
Tourauschreibung:

Prättigauer Höhenweg

Tourenbericht

Prättigauer Höhenweg

13. bis 16. August 2023

Teilnehmer: Therese Riesen, Hilde Huwiler, Barbara Stutz, Franz Mettler, Brigitte Mettler, Thomas Suter (Leitung und Autor)

Besucher: Doris Gasser, Beni Gasser

…oder 3-fach genäht hält besser

Der Prättigauer Höhenweg wird meist von der Aelplibahn nach Madrisa/Klosters in 4 Etappen absolviert. Wir wanderten umgekehrt.

Pünktlich wie (fast) immer trafen wir per SBB & RhB in Klosters Dorf ein.

Am ersten Tag liessen wir uns bequem von Klosters-Dorf per Gondelbahn auf die Madrisa-Bergstation auf 1884 MüM transportieren. Das obligate Morgenkaffee genossen wir im nicht so gemütlichen Bergstationsrestaurant der Madrisa. Ein hochspeditives Restaurant welches auch für den grossen Winteranstrum der Skitouristen gerüstet ist.

Anschliessend sind wir zum Jägglischhorn, 2289 MüM hochgestiegen. Dort beginnt der lange Abstieg Richtung St. Antönien 1418 MüM. Nun, sind wir ehrlich, wir haben es uns etwas gemütlicher genommen und sind rund 500 Höhenmeter mit dem Trottinett den Berg runter geflitzt…und dann in St. Antönien, bei grösster Hitze wartete doch ein Postauto auf uns. So sind wir gemütlich an unserem Ziel im Berghaus Alpenrösli auf 1775 MüM eingetroffen. Dort waren wir komplett (Doris und Beni konnten an der Wanderung nicht teilnehmen aber haben uns in St.Antönien die Nacht durch besucht) und haben einen gemütlichen Abend genossen.

Zweiter Tag: Wir umrundeten die Schijenfluh. Auf dieser grenzüberschreitenden Tour ins nahe Österreich wandelt man nicht nur auf Walser- und Schmugglerspuren, sondern sie bietet auch einen geologischen Querschnitt durchs Rätikon mit seinen markanten gegensätzlichen Bergen aus hellem Kalkstein und dunklem, kristallinen Silvrettagestein. Höchster Punkt ist der Plasseggenpass auf 2351 MüM. In der österreichischen Tilisunahütte 2208 MüM genossen wir einen Kaiserschmaren und wanderten dann weiter zur Carschinahütte 2229 MüM. Reine Wanderzeit rund 6 Stunden oder rund 30’000 Schritte.

Dritter Tag: Gut ausgebauter und oft begangener Höhenweg, mit immer wechselnden Ein- und Tiefblicken ins Prättigau. Leider auch manchmal etwas gar einfach und monoton. So machten wir beim Schweizertor, einem etwas anspruchsvolleren Pass, einen zweiten Grenzüberschritt nach Oesterreich.  Uebernachtung in der Schesaplanahütte 1908 MüM Wanderzeit rund 6 Stunden, und nochmals 30’000 Schritte.

In der Nacht tobte in unserem Gebiet ein heftiges Gewitter mit ohrenbetäubenden Naheinschlägen und kräftigem Regen. Das Ergebnis des Regens sahen wir dann am nächsten Tag.

Vierter Tag: Und nochmals machten wir einen Abstecher via Hochjoch auf österreichisches Gebiet. Nach dem Barthümelijoch verlangte der steile Abstieg nochmals unsere volle Aufmerksamkeit. In diesem Gebiet tobte am Vorabend ein heftiges Gewitter. Der Starkregen liess einige Bäche über die Ufer treten und der eine oder andere Murgang musste festgestellt werden. Wir konnten aber alle Passagen sicher überqueren und so sind wir dann wohlbehalten bei der Aelplibahn eingetroffen.

Wir liessen uns dann gemütlich mit der Aelplibahn nach Malans und per Bus nach Landquart  transportieren wo wir uns einen wohlverdienten Coup gönnten.

Und wieder ging es pünktlich per SBB wieder ins Freiamt.

Und nochmals waren es 30’000 Schritte.

Allen Teilnehmern danke für die gute Gesellschaft!

Thomas Suter

 

 


Information zum Druck

Möchten Sie Bilder für den Druck oder ein Fotoalbum verwenden, benutzen Sie bitte die Bilder aus den Dropbox-Links, da diese über eine höhere Auflösung verfügen als jene aus dem Tourenbericht der Website.

Zurück