…Früh am Morgen drunten auf dem Bahnhof stehen die Wägelchen all in einer Reih – kommen die SAC-ler – sitzen in den Wagen und schon fahren alle in Richtung Glarnerland…
Frühmorgens, mit dem ersten Zug, fahren die angemeldeten 4 (das ESAF-Wochenende hat wohl den einen oder anderen von der Tour abgehalten) via Lenzburg – Zürich – Linthal nach Braunwald. In Braunwald angekommen geht es eine kurze Wegstrecke zur Gumenbahn rauf. Die Bahn wurde im Jahre 2008 erneuert, ohne dass die ungewohnte Sesselbahnsituation geändert wurde. Die Passagiere sitzen quer und können so das schöne Panorama geniessen.
Oben auf dem Gumen gab es den obligatorischen Morgenkaffee und schon starteten wir via Bützi zu unserer Tour. Damit wir alle zusammen das Ziel Glattalp erreichten haben wir die Tour etwas angepasst. Anstatt über die Fuggele, einem ruppigen, rutschigen und steilen Uebergang in den Kanton Schwyz, nahmen wir den Weg via Charetalp unter die Füsse. Dieser Weg ist streckenmässig etwas länger, aber hat weniger Höhenmeter. Die Charetalp ist der Abschluss des rauhen Karstgebietes der Silberen / Pfannenstock. Das Gehgelände ist zum Teil recht anspruchsvoll (scharfkantige Karrenfelder) und verlangte volle Aufmerksamkeit.
Das ganze Gebiet sieht aus wie ein Kuchen der in der Mitte zusammengefallen ist. In der Ebene stösst man immer wieder auf kraterartige Erdeinbrüche.
Damit wir zur Glattalp gelangen konnten musste noch der Uebergang über den Pfaffsattel gemeistert werden. Vorbei an der SAC-Hütte machen wir uns auf den Weg Richtung der Luftseilbahn Sahli – und wie so oft, waren wir nicht die Einzigen die auf diese Bahn wollten. Weil die Kapazität dieser Bahn nun wirklich sehr tief ist (so rund 30 Personen pro Stunden) und schon einige Transportwillige da standen entschlossen wir uns zu dritt, die 800 Höhenmeter zu Fuss zu vernichten. Den gut ausgebauten Weg (auf diesem findet auch der Alp-Auf-Abzug jeweils statt) haben wir zügig absolvierte – das Bier an der Talstation rufte. Via Bus – SBB sind wir dann wieder im Freiamt eingetroffen.
Wegstrecke rund 15 Kilometer, 25000 Schritte, Höhenmeter: 550 aufwärts, 1300 abwärts
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