Chaiserstuel 2400 statt Garmil 2002 m

Detailinformationen

Datum: So, 21. Jan. 2024
Gruppe: JO
Aktivität: Skitour
Schwierigkeit: WS
Leitung: Thomas Huber
Tourauschreibung:
Garmil 2002 m

Chaiserstuel 2400 statt Garmil 2002 m

Tourenbericht

Kaum waren unsere Skisocken von der letzten Tour trocken, schon stand die nächste Tour an. Diesmal waren wir zuversichtlich, bis auf den Chaserstuel hoch noch Schnee zu finden. Die JO wurde durch die beiden Nachwuchs-JO-ler (2x Julian) mit elterlicher Begleitung verstärkt.
Die erste Geduldsprobe kam beim Anstehen fürs Bähnli, wobei genauere Hochrechnungen dann doch prophezeiten, dass mit dem Bähnli die ersten Höhenmeter schneller (und weniger anstrengend) zurück gelegt sind, als von unten alles zu Fuss hochzusteigen. Bei der Chrüzhütte oben war es dann noch sehr kalt und alle waren froh, dass wir die Felle schon während dem Warten aufs Bähnli montiert hatten und darum bald schon losmarschieren konnten.

Der Aufstieg war anfangs wunderschön durch weichen Pulverschnee, gegen den Grat hin dann auf hartem, windgepresstem Schneedeckel. Beim Skidepot waren erstaunlich grosse Fischmäuler zu beobachten: wer hier einen Handschuh oder Ski hätte rein fallen lassen, der hätte eine Zeit lang gebuddelt…

Auf dem Gipfel war es ziemlich zugig, aber die Rundsicht perfekt. Nach dem Lunch machten wir uns wieder an den Abstieg, beziehungsweise Abfahrt. Dank geschickter Routenwahl war auch bei dieser Abfahrt ein grosser Teil in unverfahrenem Pulverschnee möglich.
Dank absolutem Insiderwissen kamen wir bei der Chrüzhütte noch zu einem Beizlihalt, obwohl dieses an diesem Tag nicht bewirtet war. (Herzlichen Dank Joel und seinem grosszügigen Onkel!). Nach dieser Stärkung stand ein schwieriger Entscheid an: reicht der Schnee für die Talabfahrt oder sollen wir besser das Bähnli nehmen? Ein Teil wollte noch unbedingt ein paar Höhenmeter mit den Ski vernichten, während andere es lieber schon etwas gemütlich haben wollten. So teilten wir uns auf und die „Abfahr-Delegation“ hatte noch ein paar schöne Schwünge, bis der Mittelteil im Wald richtig schwierig wurde mit umgefallenen Bäumen, wenig Schnee und ganz vielen Steinen welche unter dem Schnee lauerten. Weiter unten konnten wir die beschneite Alpstrasse und Alpwiesen befahren, so dass die Skis doch noch relativ heil unten ankamen.


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