Detailprogramm:

1. Tag 14. August – Lauterbrunnen – Mürren – Rotstockhütte 2034

Zwischen gigantischen Gipfeln und tosenden Wasserfällen liegt Lauterbrunnen. Das Wasser des Staubbachfalls stürzt von der Linken Flanke des Lauterbrunnentals 300 Meter in die Tiefe. Er ist damit der höchste frei fallende Wasserfall des Landes. Das Tal ist zudem eines der grössten Naturschutzgebiete der Schweiz. Vom Bahnhof führt der Weg steil in den Wald, nach rund 200 Höhenmetern wird er etwas flacher. Am Louwibach und wenig später vorbei am Staubbach – welcher kurz darauf zum höchsten Wasserfall wird – führt ein schöner Pfad weiter bergwärts. Über weitere Bäche wechselt man ab Mittelberg auf eine Schotterstrasse entlang der Bahngeleise. Auf dieser wird wenig später Mürren erreicht.

Die ehemalige Walsersiedlung Mürren liegt am Fuss des Schilthorns, weltberühmt wegen des James-Bond-Films «Im Geheimdienst Ihrer Majestät». Mürren selber ist autofrei und die höchste (1650m.ü.M) ständig bewohnte Dorfsiedlung im Kanton Bern. Nach wenigen Wanderminuten wechselt die Route von der asphaltierten Strasse auf einen Pfad. Über Weiden – vor Augen das Gspaltenhorn – folgt ein steiler Zickzackweg hinauf zum Bryndli. Und schon nähern wir uns der Rotstockhütte 2034 MüM

12.3 km, 5 Stunden, Aufwärts 1364, Abwärts 137 – Variante: Lauterbrunnen – Mürren per Bahn = Länge 6.6 km, Aufwärts 525, Abwärts 120

2.  Tag 15. August – Rotstockhütte – Sefinafurgga – Gspaltenhornhütte 2455 

Immer steiler wird es zwischen Hundshoren, Hundsee und dem Horen. Ein Höhepunkt dann auf dem höchsten Punkt: Von der Sefinenfurgge ist die Rundsicht aufs Schilthorn, ins Kiental und die Blüemlisalp atemberaubend.

Nach einem schottrigen Abstieg erreichen wir nach einem Schlussanstieg schon bei Zeiten die Gspaltenhornhütte. Von dort aus können wir, bei Lust und Laune noch ein paar Ausflüge machen z.B. zum Büttlassasattel.

7 km, 4 Stunden, Aufwärts 830, Abwärts 410

3. Tag 16. August – Gspaltenhornhütte – Oberloch – Hohtürli -Blüemlisalphütte 2835

Wir steigen ab auf die Seitenmoräne des Gamchigletschers. Wenn möglich traversieren wir über das Schotterfeld des Gamchigletschers und steigen da über das Oberloch.

Zuerst noch über Weiden folgt etwa ab 2400 Metern Höhe eine Schotterlandschaft. Uf der Wart angekommen, zeigt sich die letzte Hürde vor dem Passübergang: Die verbleibenden knapp 300 Höhenmeter führen über steile Treppen in Waldnähe Richtung Hohtürli. Der Puls wird ein letztes Mal in die Höhe gejagt. Unser Aufstieg in die herrlich gelegene Blüemlisalphütte sei verdient. Prächtig ist hier die Aussicht zu Eiger, Mönch, Jungfrau, Schilthorn, Thunersee, Niesen, Wildi Frau, dem Blüemlisalphorn und Blüemlisalpgletscher bis zum Wildstrubel.

7 km, 4 Stunden, Aufwärts 1000, Abwärts 610

4. Tag Blüemlisalphütte – Oeschnensee 1580 – Kandersteg 1150

Mit Blick ins Kandertal steigt der Schotterweg talwärts. Der Blüemlisalpgletscher wirkt oberhalb des Rossbodensees plötzlich gigantisch. Vom Berghaus Oberbärgli aus ist das erste Mal auch der wunderschöne Oeschinensee zu sehen. Der tiefblaue See ist umgeben von 500 Meter hohen Klippen, Gletschern und Jahrhunderte alten Tannenwäldern. Hier mischen sich Bergwanderer mit Touristen aus aller Welt. Dem Öschibach entlang folgt nun der letzte Abstieg nach Kandersteg vor dem Lötschbergtunnel. Je nach Fitnesslevel fordert er nochmals die letzten Reserven.

11 km, 5 Stunden, Abwärts 1700, Aufwärts 50

Variante Talfahrt mit Bahn ab Oeschinen, 8 km, Abwarts 1300, Aufwärts 130

Treffpunkt/Zeit Abreise:

Bahnhof Muri

Anfahrt:

Muri ab 06.39
Olten ab 07.29
Interlaken Ost ab 09.04
Lauterbrunnen an 09.26

Rückkehr:

Abfahrt in Kandersteg jeweils ...02 & ...0.32

Anforderungen:

Bergwanderweg, T3

Ausrüstung:

Normale Wanderausrüstung und Ausrüstung für 3 Hüttenübernachtungen.

Verpflegung:

Mittagessen jeweils mit Lunches die auch in der Berghütten erworben werden können.

Unterkunft:

Uebernachtung in SAC-Hütten, Hüttenschlafsack nicht vergessen.

Versicherung:

Die Versicherung, insbesondere Unfall- und Haftpflichtversicherung für Ansprüche von Drittpersonen, ist Sache der teilnehmenden Person(en) und obligatorisch.

Anmeldung:

Bis 1. August 2024, 20.00 Uhr
t-h.suter@bluewin.ch
079 422 39 91
Teilnehmerzahl ist auf 12 beschränkt

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