Schon zum zweiten Mal dieses Jahr, fuhren wir in den Kanton Uri nach Göschenen um etwas Salbitluft zu schnuppern. Geplant war die Besteigung des Salbit via Ostgrat. Doch bevor eine solche Tour starten kann, mussten wir die JO-Tradition einhalten und eine feine Wähe von der Göschener Bäckerin essen. Nach dieser feinen Stärkung und einer kurzen Autofahrt ging es dann los, den Berg hinauf zur Salbithütte. Zwei Stunden später tauchte die Hütte ais dem Nebel auf und wir wurden mir einem feinen Wilkommensgetränk begrüsst. Aber auch hier durfte die leckere Wähe nicht fehlen ;). Noch kurz umpacken und das Zimmer beziehen, dann stiefelten wir schon wieder los, um uns für die morgige Tour an den Granit zu gewöhnen. Um optimal vorbereitet zu sein, erklärten uns die Leitenden wieder einmal, wie mit Keilen und Friends umzugehen ist und übten auch gleich selbst solche zu legen. Leider begann es bald zu nieseln, aber es war auch schon Zeit fürs Znacht.

Der Wecker klingelte am nächsten Morgen bereits um Viertel vor 5, da wir eigentlich um Viertel vor 6 loslaufen wollten. Leider hatte unser Ausessen nichts geholfen und der Nebel hing dicht und feucht bis zur Hütte hinunter. Zudem hatte es über Nacht allen Fels feucht genieselt. Trotzdem gaben wie die Hoffnung nicht auf und liefen los. Beim Einstieg zum parallelen Ostgrat mussten wir dann aber doch definitiv eingestehen, dass das Wetter zu schlecht war und machten als Alternative Ausbildung im Schneefeld mit T-schlizverankerung, Rutschübungen und doppeltem Flaschenzug. Doch schon bald trieb uns die Feuchtigkeit und Kälte wieder den Hang hinunter zur Hütte, wo es nocheinmal eine kurze Pause mit Kaffee und Spielen gab. Danach wanderten wir gemütlich und vorsichtig wieder zur Göschenerreuss hinunter, um die Füsse im Bach kühlen zu können. So früh wie noch nie endete unsere Tour und wir fuhren los Richtung nach Hause.

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