Wolfsschlucht – Hinter Brandberg

Detailinformationen

Datum: So, 15. Mai. 2022
Gruppe: Alle
Aktivität: Wandern
Schwierigkeit: T2
Leitung: Suter Thomas
Tourauschreibung:
Wolfsschlucht - Hinter Brandberg

Wolfsschlucht – Hinter Brandberg

Tourenbericht

Wolfsschlucht – Mieschegg – Hinter Brandberg – Welschenrohr, oder wenn es zu Verspätungen kommt….

Teilnehmer: Uschi, Rita, Brigitte, Franz, Sigi, Eberhard, Paul, Koni, Thomas (Bericht & Organisation)

Eigentlich war geplant, recht bei Zeiten in die Region von Welschenrohr anzureisen um dort bei noch recht kühlen Temperaturen den Aufstieg durch die Wolfsschlucht unter die Füsse zu nehmen.
Eben – geplant… Einige betrunkene Jugendliche machten uns in Wohlen einen Strich durch die Rechnung. Der Zug konnte nicht durch den Bahnhof durchfahren, weil sich diese jungen Herren sich nicht nur auf den Perron aufhielten und sich über die Geleise bewegten. Leider verstanden sie auch kein Deutsch.
So gab es einige Verzögerungen, so dass der Anschluss in Lenzburg nicht mehr vorhanden war.

Also sind wir eine Stunde später in die Wolfschlucht eingestiegen. Dank den hohen Felsen und dem engen Einschnitt war es immer noch kühl so dass wir bei angenehmen Temperaturen den Weg durch die gegen 100 Meter tiefe Schlucht unter die Füsse nehmen konnten.
Schnell gewannen wir an Höhe und wir kamen aus dem Wald auf die typischen Juraweiden mit Blick auf die verschiedenen Jurahöhenzüge. An der Sonne wurde es dann auch sehr warm. Nach dem Gehöft «obere Tannmatt» erreichten wir mit 1180 Metern den höchsten Punkt der Tour. In der Nähe der Mieschegg setzten wir uns für ein gemütliches Mittagessen aus dem Rucksack hin. Weiter ging es durch den Wald zum «Hinter Brandberg» wo wir uns einen Kaffee avec gönnten.
Wo es rauf geht – geht es auch wieder runter. So sind wir durch ein Luchsrevier abgestiegen. Natürlich haben wir keinen Luchs gesehen, wie auch keinen Wolf (Wolfsschlucht) und auch keinen Bären (Bäreloch). Das Bäreloch war nämlich unser nächster Halt. Vom Tal aus sieht man das sehr markante Loch im Jurakalk. So sind wir zu diesem imposanten Steingebilde raufgestiegen. Der Aufstieg ist nicht ohne und recht steil.
Oben angekommen wurden wir dann aber von einem imposanten Ausblick belohnt. Auch die Steinbrücken über der Höhle und die durchwachsenden Bäume sind etwas, was man nicht alle Tage sieht.
Der Aufstieg war streng, der Abstieg heikel – war doch der Boden sehr trocken und dadurch recht rutschig. Mit etwas Geduld konnten wir alle unfallfrei absteigen.

Gerne hätten wir uns in Welschenrohr noch ein Bier oder ähnliches gegönnt – leider waren alle 3 Restaurants geschlossen. Na ja, so warteten wir halt trocken auf den Bus. Der kam ja noch pünktlich – aber beim Umsteigen in Olten merkten wir, die St.Gallen-Fans waren auf dem Heimweg – ihr FC hat den Cupfinal verloren und so ging es wohl früher als geplant wieder in Richtung Ostschweiz und dadurch waren die Züge geragelt voll was dann halt zu soviel Verspätungen führte, dass wir den Freiämterexpress in Lenzburg nur noch von hinten sahen – na ja, wir sind alle gesund, glücklich und auch etwas müde wieder im Freiamt eingetroffen.

Technische Daten:
Strecke: knapp 12 Kilometer
Höhemeter: rauf und runter je rund 800 Meter
Schwierigkeit, T2, Bäreloch T3+
Reine Marschzeit gut 4 Stunden

Lieber Thomas, wir danken dir für diese wunderbare Tour mit dem spektakulär durchlöcherten Höhepunkt. Ich erlaube mir noch einige Fotos der Schlucht vom Herbst 2011 anzufügen.
(Vorfreude herrscht), Eberhard


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