Von Flueh zu Flueh 1100 m

Detailinformationen

Datum: So, 15. Apr. 2018
Gruppe: Alle
Aktivität: Wandern
Schwierigkeit: T3
Leitung: Claudia Diem
Tourauschreibung:
Von Flueh zu Flueh 1100 m

Von Flueh zu Flueh 1100 m

Tourenbericht

10 muntere LindenberglerInnen fahren mit der SBB vom Freiamt nach Liestal. Die Wartezeit für die Weiterfahrt mit dem «Waldenburgerli» verkürzen wir uns dort mit einem Besuch im Coffee-Shop. Pünktlich startet das Zug-Trämli und führt uns ins Waldenburgertal. Bei der Endstation heisst es aussteigen und die Rucksäcke aufschnallen. Im Zickzack gehts bald steil hinauf zur Schlossruine Waldenburg, wo wir vom Turm die Aussicht in alle Richtungen geniessen.
Bei angenehmen Temperaturen marschieren wir stetig höher über die Gerstelflue, Rehag, zur Lauchflue (1042m). Es riecht nach Bärlauch, und wie! Der Gratweg führt durch den Wald und an fantastischen Felsenformationen vorbei. Stellenweise ist etwas Trittsicherheit nötig. Von der Bunkeranlage (aus dem 1. Weltkrieg) haben wir einen schönen Blick auf den Solothurner und Basler Jura. An etlichen Schützengraben des Spitzenflüeli vorbei erreichen wir den höchsten Punkt der Tour, die Belchenflue (1099m). Wie erwartet ist der Aussichtsberg rege besucht. Etwas unterhalb des Gipfels machen wir Mittagsrast. Leider ist die Sicht etwas trüb und wir erkennen die Alpen nur schemenhaft.
Der Abstieg erfolgt über Gwidemhöchi und viele Treppenstufen zum Himmelrich. Eine Metalleiter hilft einen steilen Abschnitt zu überwinden. An Bärlauchwiesen und gelb-leuchtenden Sumpfdotterblumen vorbei gelangen wir zum Weiler «Gnöd» und bald zum Einstieg zur Tüfelsschlucht. (Der Sage nach hat ein Teufel im Cholergraben sein Unwesen getrieben bis er von einem Pater aus dem Kloster Olten für immer in die Flucht geschlagen wurde)
Der Fussweg führt in vielen Windungen über Brücken und Stege, vorbei an Höhlen und Klüften nach Hägendorf. Durstlöschen ist angesagt und Süssigkeiten locken.
Via Olten und Lenzburg gelangen wir wieder ins Freiamt, wo ein wunderschöner Frühlingstag mit einer abwechslungsreichen Jurawanderung zu Ende geht.

Liebe Claudia, das war eine Wanderung für alle Sinne. Wir danken dir.

Es graut mir zwischen schwarz und weiss.

 


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