Uri Rotstock 2928m

Detailinformationen

Datum: Di, 24. Aug. 2021
Aktivität: Alpines Wandern
Schwierigkeit: T4
Leitung: Othmar Huwyler
Tourauschreibung:
Uri Rotstock 2928m

Uri Rotstock 2928m

Tourenbericht

Uri Rotstock 2928 M

Am Dienstagnachmittag reisten wir bei bedecktem Himmel zu viert ins Chlital bis zum Parkplatz «Chlosterberg». Weiter ging es zu Fuss hinauf zur Musenalp, unserem Nachtlager.

Von den Wirtsleuten wurden wir freundlich als einzige Übernachtungsgäste willkommen geheissen und natürlich auch kulinarisch verwöhnt.

Nach einigen Jass Runden, einer ruhigen Nacht ohne Störung durch blasenschwache Mitmenschen und einem ausgezeichneten Frühstück wanderten wir kurz nach 7 Uhr los in Richtung unseres Tageszieles.

Der nicht allzu dicke Nebel vermieste uns zwar den imposanten Blick auf den Schlieren Chessel und die wenigen ausgesetzten Stellen unterhalb des Stellibodens. Dafür schenkten wir unsere Aufmerksamkeit den vierbeinige Milchspendern, welche unsere Gruppe etwa eine halbe Stunde vergrösserte.

Ab einer Höhe von 1950 Metern über Meer, zeigte sich der Himmel so, wie wir es erwartet hatten. Blau in blau mit einigen wenigen, vorbeiziehenden kleinen Wolken.

Der «Znünihalt» auf 2300 Metern an der Sonne, nur wir vier und einige Gämsen, die und aus der Ferne zuschauten. Was will man mehr?

Klar! Auf den Gipfel. Auf sehr gut markiertem Alpinweg, der übrigens ab 2410 Metern in den letzten Jahren eine neue, phantastisch angelegte Routenänderung aufgebrummt bekommen hat ging es über unzählige Felsplatten und über, seit Jahren in dieser Jahreszeit nicht mehr gesehene Schneefelder zum Sattel oberhalb des Chlitaler Firns und somit zum steilen Schlussaufstieg zu unserem Uri Rotstock.

Auf der windabgewandten Seite fanden wir ein laues Picknick Plätzchen an der wärmenden Sonne.

Für den Abstieg wählten wir die kürzere, mit Ketten versehene Route über die Gitschenhörelihütte zur Biwaldalp. Nach einem «Mosthalt» ein erneuter Aufstieg zum Sassigrat und wieder runter zu unserem Ausgangsort, der Musenalp zum Kaffee und zur delikaten Linzertorte.

Zum Auslaufen und Lockern unserer Muskulatur wählten wir anschliessend den Abstieg zum Auto zu Fuss. Nach der sportlichen Leistung des heutigen Tages von ca. 15 Km mit 1700 Metern Aufstieg und 1976 Metern Abstieg erlebten wir auf dem Heimweg noch ein weiteres Highlight. Auf der berüchtigten, engen Bergstrasse von Isenthal nach Isleten segelte ein Steinadler in einer Entfernung von etwa 7 bis 10 Metern an uns vorbei.


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