Teilnehmer:    Monika Küng, Judith Bütler, Peter Küenzli, Mägi Rigendinger, Pirmin Wyss, Ursina Kellerhals, Markus Walti, Eberhard Renckly, Silvia Zbinden

Bergführer:    Ignaz Brunner

Fotogalerie:   Eberhard

Montag, 10. Juli 2017

Über Mailand reisen wir mit zwei Autos nach Madonna di Campiglio. Mit der Seilbahn geht es auf den Passo del Grosté, auf 2440m. Da die Zeit schon ziemlich fortgeschritten und das Wetter etwas unsicher ist, teilen wir uns in zwei Gruppen auf. Silvia wandert mit einer Gruppe direkt zum Rifugio Tuckett (2272m), die andere Gruppe mit Ignaz erreicht die Hütte über den Bennini Klettersteig (K1-K2) und macht so erste Brenta-Klettersteig-Erfahrungen.

Dienstag, 11. Juli 2017

Über den Gletscherrest des Vedretta di Brenta inferiore steigen wir in die Scharte der Bocca del Tucket (2649m) auf, wo der Sentiero delle Bochette Alte (K3-K4) beginnt. Dieser Klettersteig gilt als einer schönsten der Brenta. Über gesicherte Bänder, Klammern und Leiternserien gelangen wir zum Spallone die Massodi (3004m), dem höchsten Punkt der Brentadurchquerung. Immer wieder überraschen uns die unglaublich schöne Landschaft und die beeinduckenden Tiefblicke. Über eine weitere Leiternserie, dem Sentiero Detassis, gelangen wir über eine fast senkrechte 200m hohe Wand auf den Vedretta di Brentei und schliesslich zum Rifugio Alimonta (2580m).

Mittwoch, 12. Juli 2017

Heute steht der Sentiero delle Bocchette Centrale (K3-K4) auf dem Programm. Dieser Klettersteig wurde bereits 1936 für touristische Zwecke gebaut und gilt als Herzstück aller Brentasteige. Wie es sich zeigt, zurecht. Von der Hütte geht es über den kleinen Sfulminigletscher in die Scharte der Bocca degli Armi (2749m) und über ausgesetzte Bänder und Leitern zur Tosahütte. Der Blick auf die Dolomitenwände und die Tief- und Weitblicke überwältigen uns. In der Tosahütte gibt es eine wohlverdiente Kuchen-Pause, bevor wir über den Sentiero Palmieri zur Agostinihütte (2410m) wandern.

Donnerstag, 13. Juli 2017

Wieder montieren wir die Steigeisen und gelangen über den Gletscher der Vedretta d’Ambiez zum Einstieg des Sentiero Brentari (K3). Auch dies ist einer der ältesten Klettersteige der Brenta und führt uns zur Bocca di Tosa, wo wir Rast machen. Bevor wir wieder eine Kuchenpause in der Tosahütte machen können, müssen wir noch eine heikle Stelle abseilend überwinden. Gemütlich geht es dann durch das Val Brenta Alta zur Brentei-Hütte (2182m).

Freitag, 14. Juli 2017

In der Nacht und auch noch am Morgen früh hat es stark geregnet. Da alles nass und das Wetter weiterhin unsicher ist, entscheidet sich Ignaz, über den Wanderweg direkt nach Madonna di Campiglio abzusteigen. Um die Mittagszeit sind wir dort und starten die Heimreise mit vielen unvergesslichen Eindrücken und Erlebnissen.

In der Dropbox findet ihr diese Aufnahmen zum Herunterladen, variiert durch Situationen und Blickwinkel. Die mir zugesandten Bilder sind aus technischen Gründen ebenfalls in der Dropbox.
Die Links sind bis Ende September gültig.
Besten Dank, Eberhard.

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