Da in tieferen Lagen wenig oder kein Schnee ist, hat die Tourenleiterin eine Ausweichtour gesucht und so haben wir statt auf den Hüenerchof den Pizol in Angriff genommen.
Mit zwei Auto fahren wir sechs Personen bis zur Talstation der Pizolbahn in Wangs. Wir lösen das Skitourenfahrer-Billett und fahren mit der Gondelbahn hoch zur Furt und mit den beiden Sesselliften via Gaffia zur Bergstation Pizolhütte 2’222 m. Hier hat es genügend und guten Schnee, leider ist die Sonne von Schleierwolken verdeckt. Schnell sind die Felle an den Ski und unsere Tourenleiterin Regula Erni führt uns mit sicherem Schritt auf die Wildseeluggen 2’492 m. Der Übergang ist komplett abgeblasen, so kommen die Ski auf den Buckel und auf einer guten Trittschneespur gehen wir runter zum Wildsee 2’435 m. Hier können wir wieder auf die Ski stehen und steigen hoch bis zum Skidepot auf dem Pizolsattel 2’790 m. Die Sicherungs-Drahtseile sind unter dem Schnee angefroren, darum verzichten wir auf die letzten 53 Höhenmeter Fussaufstieg zum Gipfelkreuz. Der Gipfelhang ist steil, mit wenig Pulverschnee auf einer harten Unterlage. Viel zu schnell sind wir wieder beim Wildsee. Wieder die Ski auf die Achsel und wir steigen hoch zur Wildseelugge um die Abfahrt des zweiten Teils bis zur Pizolhütte zu geniessen. Nach einer kurzen Pause fahren wir die gut präparierte Piste runter bis zur Zwischenstation Maienburg 1’043 m. Ab hier hats kein Schnee mehr, mit der Gondelbahn fahren wir zur Talstation und nach dem Durstlöschen mit dem Auto zurück ins Freiamt.
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