Skitourentage Airolo

Detailinformationen

Datum: Do, 24. Feb. 2022
Gruppe: Sektion
Aktivität: Skitour
Schwierigkeit: ZS
Leitung: Markus Gerber, Judith Bütler
Tourauschreibung:
Skitourentage Airolo

Skitourentage Airolo

Tourenbericht

Donnerstag 24. Februar        Die Wettervorhersage verspricht vier schöne Tage. Mit drei Autos fahren wir vom Freiamt zum ersten Treffpunkt, der Autobahnraststätte Gotthard in Erstfeld. Unser Tourenleiterduo Judith Bütler und Markus Gerber begrüssen die Teilnehmer/innen Corinne, Regula, Anita, Ueli, Flurin, Othmar, Patrick und René. Da das Tessin diesen Winter am wenigsten Schnee erhalten hat, haben unsere beiden Tourenleiter entschieden, den stotzigen Firsten als erstes Ziel anzupeilen. Die Weiterfahrt geht bis Realp 1’552 m, via Geren, Unter Deieren, Gässler steigen wir auf einer gut angelegten Spur hoch zum Gipfel des Stotzigen Firsten 2’752 m. Herrliche Rundsicht mit wenig Wind. Die Abfahrt geniessen wir im schon stark verfahrenen Pulverschnee hinunter nach Realp. Nach dem der Durst im Rest. Zumdorf (dem kleinsten Dorf der Schweiz) gelöscht ist, fahren wir via Gotthardtunnel nach Airolo, wo es kein Schnee hat. Im B&B, Osteria Tremola San Gotthardo werden wir herzlich empfangen und hervorragend bewirtet.

Freitag 25. Februar        Nach einer ruhigen Nacht sitzen wir um halb acht am Morgenessen und die Tourenleiter haben entschieden Richtung Pizzo del Narèt aufzusteigen, denn im Bedrettotal in den Nordhängen hat es am meisten (Pulver)-Schnee. Mit den Autos fahren wir auf den kleinen Parkplatz Tre Croci 1’302 m (zwischen den Dörfern Fontana und Ossasco). Wir steigen die Waldstrasse hoch via Bosco di Ossasco, durchs Tal des Ri di Cristallina. Wir treffen Franz, der schon auf der Abfahrt vom Passo del Naret ist. Er sagt, dass die Felsen Blanc sind und der Schnee fast aller verfrachtet ist. Der Entscheid ist schnell gefallen und wir steigen hoch zur Capanna Cristallina 2’566 m. Zu siebt steigen wir weiter hoch, bis zum Passo della Cima di Lago 2’696 m. Der Wind kommt in Böen und schnell sind die Felle im Rucksack und wir auf der Abfahrt zur Cristallina Hütte. Nachdem alle den Durst gelöscht haben, geht’s auf die Abfahrt. Zum Teil mit feinem Pulverschnee, dann wieder Windgepresster oder Hartschnee, fahren wir runter zu den Autos. Ursina ist auch eingetroffen und wir sind ab jetzt zu elft. Auch heute Abend werden wir mit einem feinen, sehr guten drei Gang Nachtessen verwöhnt, dazu geniessen wir einen guten Tropfen.

Samstag 26. Februar        Es ist schon wieder halb acht und wir geniessen die feinen Sachen vom Morgenbuffet. Mit den Autos fahren wir nach All’Acqua 1’612 m. Es ist minus 12 Grad, schnell sind die Skischuhe angezogen und wir sind im Aufstieg durchs Val Cavagnolo bis unter den Gipfelaufschwung vom Pincione Val Piana 2’659 m. Da der Grat zu wenig Schnee hat, steigen wir mit guten Trittschnee zu Fuss auf den Gipfel. Beim Skidepot bei Windstille geniessen wir das Picknick bevor wir ins Ghlacciaio di Valleggia bis 2’500 m abfahren. Die Felle wieder auf die Ski und wir steigen hoch auf den Sattel 2’800 m zwischen Pobcione Cavagnolo 2’821 m und Poncione di Valleggia 2’872 m. Auf dem Pass windet es und schnell sind die Felle im Rucksack und wir geniessen die Pulverschnee Abfahrt bis zum Talboden, die Felle wieder auf die Ski und Aufstieg bis 2’589 m. Jetzt folgt die super Abfahrt im noch nicht stark verfahrenen Pulverschnee hinunter zurück zu den Autos. Der Durst können wir in der Gartenwirtschaft vom Rest. All’Acqua löschen. Wie die letzten zwei Tage werden wir auch heute mit einem super Nachtessen verwöhnt.

Sonntag 27. Februar        Auch diese Nacht war es Sternenklar und um sieben Uhr geniessen wir das feine Morgenessen. Nach der Verabschiedung vom Wirtepaar fahren wir wieder nach All’Acqua 1’612 m. Zum Glück sind wir früh genug, denn die begehrten Parkplätze sind bald belegt. Heute ist noch kälter, denn das Thermometer zeigt minus 14 Grad an. Schnell sind wir elf Personen Abmarschbereit und steigen durchs Val d’Olgia Richtung Bocchetta di Formazzora 2’686 m hoch. Da der letzte Steilhang zu wenig Schnee hat, beenden wir auf der Anhöhe von 2’476 m den Aufstieg. Juhui, wir können den Pulverschnee auf der ganzen Abfahrt geniessen. Auf der Heimfahrt machen wir in Airolo bei der Käserei mit Restaurant einen Boxenstop und löschen den Durst. Der gekaufte, gute Tessinerkäse ist im Auto verstaut und die Fahrer bringen alle Teilnehmer/innen nach den schönen vier Skitourentagen sicher nach Hause.

Judith und Markus:        Vielen, vielen Dank für die super Organisation und Leitung der vier Skitourentagen in Airolo. Ihr habt euch sehr grosse Mühe gegeben und schöne Touren vorbereitet, die wegen zu wenig Schnee leider nicht gemacht werden konnten. Vielleicht hat es nächsten Winter mehr Schnee und Ihr könnt die vorbereiteten Touren durchführen.


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