Teilnehmer/innen:  Silvia, Bea, Therese, Roswitha, Kurt, Thomas, Mägi

Am Montag Morgen ging die Reise mit zwei Autos ins Südtirol. Über Sargans/ Feldkirch/ Arlberg/ Innsbruck/ Brenner/ Sterzing erreichten wir das Dörfchen Ratschings auf 970m.

Unser Hotel, der Ratschingserhof, präsentiert sich auf ihrer Webseite so:

Ein gutes Hotel hat eine Seele, sagt man. Und Seele hat der Ratschingserhof garantiert. Er ist nämlich eine Herzens- und Familienangelegenheit. In der Küche wissen sie, was sie tun und in den Naturholz Zimmern ist Wohlfühlen vorprogrammiert.

Wir wurden auch sehr herzlich empfangen. Gleich konnten wir das umfangreiche Wellnessangebot mit den verschiedenen Bädern geniessen und am Abend verwöhnte man uns mit einem 5-Gang-Gourmet-Menü.

Die Gegend Sterzing-Ratschings-Gossensass bietet um die 30 Skitourenvorschläge. Es war also nicht einfach, eine Wahl zu treffen. Ignaz bot uns, nach Rücksprache auch mit Helga, der sehr charmanten Chefin, jeweils drei Skitourenvorschläge an, von denen wir eine nach „für und wider“ auswählten.     

 

Dienstag, 7. Februar/ Kleine Kreuzspitze 2518m/ Abfahrt 8:30/ -11Grad/ wolkenlos

Wir fuhren mit dem Auto nach Flading auf 1482m. Ab dem Parkplatz liefen wir durch Wald einer Forststrasse entlang, über Buckelpisten den Hang bergauf, weiter durch eine lange Ebene bis zum  Pass. Dann ging es bis zum Steilhang beim Gipfel. Er war vereist, so dass die Skier abgezogen wurden. Anschliessend zu Fuss auf den Gipfel. Für die Abfahrt suchte Ignaz die besten und schönsten Hänge mit dem schönsten Pulverschnee aus. Im letzten Teil ging es rassig auf der Forststrasse runter zum Ausgangspunkt.

 

Mittwoch, 8. Februar/ Zinseler 2422m/ Abfahrt 8:30/ -9Grad/ sonnig

Mit dem Auto ging es diesmal rechts vom Hotel nach Gospeneid hoch, ein Weiler auf 1505m. Dann stiegen wir zuerst auf einer kleinen Forststrasse und dann einen Wanderweg hoch bis über die Baumgrenze hinaus. Anschliessend über Alpengelände auf die breite Kappe des Zinselers. Von hier hatte man eine herrliche Rundsicht auf die stolzen Südtiroler Gipfel. Runter ging es wieder auf den besten Pulverhängen, der Spürnase von Ignaz nach. Worauf wir zuletzt auf der Forststrasse zum Auto kamen.

 

Donnerstag, 9. Februar/ Zunderspitze 2381m/ Abfahrt 8:30/ -11Grad/ wolkenlos

Diesmal ging es etwas weiter ins Tal hinein auf einen grossen Parkplatz kurz vor Maiern auf 1350m. Zuerst wieder durch den lichten Wald und über Lichtungen gerade hinauf zur Unteren Gewingesalm, 1782m. Über einen Buckel weiter zur Oberen Gewingesalm 2056m. Hier trennte sich die Gruppe, die eine Hälfte ging weiter durch eine Mulde auf den Kamm hoch und dann zu Fuss weiter auf den Gipfel. Die anderen machten eine längere Pause und besuchten noch das  kleine Bergbeitzli auf der Unteren Gewingesalm. Bei der Abfahrt suchten wir wieder die schönsten Pulverhängen, was nicht so einfach war. Zuletzt die Alpstrasse runter zum Auto.

 

Freitag, 10. Februar/ Glaitner Hochjoch 2389m/ Abfahrt 8:30/ -13Grad/ sonnig

Heute ging es mit dem Auto das Tal nebenan hoch bis zum Parkplatz Forststrasse, links von Flading, 1520m. Wir folgten dem Forstweg durch lichten, hochstämmigen Wald, mal steiler, mal weniger, immer hoch, bis zur Waldgrenze. Dann weiter über Alpen, einen Sattel und Hügel auf einen breiten Rücken. Über diesen auf den Kamm und weiter auf den etwas abgeblasenen Gipfel. Bei der Runterfahrt fand Ignaz wie gewohnt noch ein paar schöne Pulverhänge, in die wir unsere Spuren zeichnen konnten. Unten im Wald nahmen wir die Forststrasse bis zum Auto.

 

Nach einer kurzen Rast im Hotel, wo uns Helga noch ein Abschiedsgeschenk in Form eines Brotes überreichte, fuhren wir zurück nach Hause. Auf Rat von Therese machten wir einen leckeren Schnitzelhalt in der Gastwirtschaft Schattenburg in Feldkirch.

Vielen Dank Ignaz für die eindrücklichen und wunderbaren Skitouren, wir konnten jeden Tag geniessen und uns in diesem einmaligen Hotel bestens erholen!

 

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