Risleten

Detailinformationen

Datum: So, 18. Jun. 2023
Gruppe: JO
Aktivität: Klettern
Tourauschreibung:
Risleten statt Albbruck

Risleten

Tourenbericht

Ein heisser Tag stand bevor, aber auf Klettern verzichten? Sicher nicht! Für solche Tage kennt Thomas trotz den hohen Temperaturen angenehme Klettergärten. Dieses Mal ging es also nach Risleten, Beckenried an den Vierwaldstättersee. Wie wir später noch feststellen durften, ist es echt toll dort!

Wir trafen uns am Sonntag kurz nach 8:00 in Wohlen und fuhren mit dem ÖV dann ca. 2h bis nach Beckenried. Im Zug hiess es dann „Knotenkunde“, was hiess, dass wir die Ehre hatten den doppelten Spierenstich zu üben, der anfangs ein wenig verwirrend war, dann aber plötzlich kein Problem mehr darstellte. Für den letzten Abschnitt nahmen wir den Bus, der von hinten bis vorne vollgestopft war und noch immer mehr Leute an den Stationen abholte. Gibt dann ja immer ganz lustige Storys die man da zu hören bekommt 😊! 10:16 hatten wir die Endstation erreicht und liefen am See ungefähr 3 Kilometer bis zum Einstieg unserer heutigen Kletterroute. Auf dem Weg bekamen wir sogar voll ausgerüstete Taucher zu sehen.

Links der schön türkis-blau leuchtende See und rechts eine interessant aussehende Felswand. So kann man sich das Plätzchen in etwa vorstellen. Direkt über unseren Köpfen war eine Slackline (Highline) gespannt, von der Sofia ganz begeistert war. Am Fuss der Felswand, die glücklicherweise komplett im Schatten lag, zogen wir den Klettergurt an und bereiteten uns auf die kurze Mehrseillängenroute vor. Vier Seillängen hiess es. Die Kletterei war relativ einfach und heute stand vor allem, neben Spass, das Techniktraining für das kommende Salbitwochenende im Vordergrund. In 2er-Seilschaften arbeiteten wir uns die ca. 120 m hohe Wand Seillänge für Seillänge nach oben und genossen eine durchgehend schöne Aussicht auf den See. Hin und wieder konnten wir auch Leute auf der Slack-Line beobachten und waren fasziniert. Die Seillängen waren alle erstaunlich kurz, weshalb es schlussendlich auch nicht vier, sondern sechs waren. Auf der zweitletzten Seillänge bekamen wir dann doch die Sonnenstrahlen zu spüren.

Der Ausstieg, der mit Drahtseilen gesichert war, da es auf dem gefallenen Laub sehr rutschig war, war oberhalb der Wand zu einem Wanderweg hin ausgerichtet. Oben angekommen genossen wir unser mitgebrachtes z‘Mittag und waren erleichtert, den Rucksack ausziehen zu können. Wir machten uns an den kurzen Abstieg, überquerten dabei einen kleinen Bach und kamen bei einem sehr schönen Wasserfall vorbei.

Mittlerweile hatten die Sonnenstrahlen die Wand dann doch ganz erreicht, und wir entschieden uns, keine zweite Mehrseillängenroute anzugehen, da es doch sehr heiss geworden war. Während Andrea, Sofia, Thierry und Selina noch die Seilverkürzung anschauten und übten, machten Thomas und ich uns dann doch noch an eine kurze Route. Nachdem wir uns dann wieder abgeseilt hatten und die Seilverkürzung durchgegangen waren, machten wir uns auch bereit für eine kurze Abkühlung im nahen See. Die anderen waren schon vorgegangen und wir trafen sie an einer kleinen Rampe ins Wasser wieder. Nach einer angenehmen Pause und ein paar abkühlenden Schwimmzügen packten wir zusammen und machten uns auf den Rückweg. Der Plan war nun noch die Tradition einzuhalten und ein Eis zu essen, was wir dann aber aufgrund der Busverbindungen auf Luzern verschoben, da wir dort einen etwas längeren Warteaufenthalt zur Verfügung hatten. Gegen 19:00 waren wir dann wieder zurück in Wohlen.


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