Tja, das ist so eine Sache mit der Planung von Pfingstlagern… konnten wir letztes Jahr die Gastlosen nach 7x im Programm (!) endlich durchführen, so sah es dieses Jahr wieder etwas gewohnter aus: unsichere Wetterlage und noch viel Schnee in den höheren Lagen, was die Klettereien am Aermighorn nicht unbedingt vereinfachte. Die Arbeits-Verletzung eines unserer Leiter brachte dann die Entscheidung: wieder einmal umplanen und das Aermighorn auf (nächste Pfingsten?) später verschieben.
Trotz dichtem Nebel und noch feuchtem Waldboden machten wir uns am Sonntag Morgen von der Busshaltestelle Rüttenen Richtung Eulengrat auf. Dass wir uns dort nicht einsam fühlen werden war uns bewusst, aber eine Stunde beim Einstieg warten, bis wir loslegen konnten war besonders unangenehm, da die Sonne einfach nicht durch den Nebel kam. Kaum im Fels gestartet, wurden wir dann aber doch von der Sonne aufgewärmt und trotz mehrmaligem Vorbeischauen von düster drein blickenden Wolken blieben wir den ganzen Tag trocken (bis auf ein paar Schweissperlen). Für ein paar Teilnehmer war der Eulengrat die erste richtige Mehrseillängentour, so dass noch viel geübt und gelernt werden konnte.
Bei der Belohnungsglace in Solothurn entschieden sich die meisten, dass sie am Montag gleich noch mehr klettern wollten, so dass wir uns tags darauf schon wieder am Bahnhof Aarau trafen und Richtung Eppenberg fuhren. Auch beim Eppenberg hatte es noch einige andere Gruppen, die verteilten sich aber ohne Problem so dass alle ihrem Niveau entsprechend etwas zum klettern hatten. Anschliessend konnten wir die Glut bei der Grillstelle erben und unsere unterschiedlich aufwändigen Lunchvarianten zubereiten. Da wurden sogar Cheesburger zubereitet! Nach weiteren Routen klettern und Abseilübungen machten wir uns zufrieden wieder auf den Heimweg. Das Aermighorn wartet ja schon noch auf uns.

 

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