Samstag, 11. Juni
Edith, Hildegard und die Berichtschreiberin reisten zusammen im öV nach Thun, wo wir auf unseren Tourenleiter Roli Burkart, seine Schwester Madeleine und Walti trafen. Zusammen gings per Bus weiter zur Beatenbucht, wo uns die Bahn ganz bequem aufs Niederhorn brachte. Es erwartete uns das Prachtspanorama Eiger, Mönch und Jungfrau. Dieses «Bild» begleitete uns in allen Variationen beide Tage. Auf dem Güggisgrat entdeckte Roli schon bald eine Steinbockfamilie, welche sich auf den Felsen links unter uns sonnte. Rechts von uns bestaunten wir die grossartige Alpenflora in allen Farben. Bald schon gabs das erste Gipfelfoto auf dem Gemmenalphorn. Weiter gings durch eine einsame, wunderschöne Wald- und Wiesenlandschaft zum Grünenbergpass und dann steil hinunter nach Innereriz. Der Durst wurde gelöscht und bereits das erste Meringue gegessen. Danach gings per Bus nach Heimenschwand in die «Roli-Lodge». Grosszügigerweise stellte Roli seine Wohnung als «Bed & Breakfast» zur Verfügung. Die Sterne für die Lodge wurden ständig erweitert, da wir einen Apéro auf seinem Balkon geniessen und ein sehr bequemes Nachtlager beziehen durften. Madeleine amtete als Privatchauffeuse und brachte uns ins Restaurant Traube. Nach einem gemütlichen z’Nacht mit Blick auf den Niesen schliefen alle sehr tief.

Sonntag, 12. Juni
Geweckt wurden wir von der Kirchenglocke gegenüber und Kaffeeduft. Roli und seine Schwester besorgten in der Bäckerei frische Gipfeli, Zopf und Brötli wie im Luxus-Hotel. Wir waren uns alle einig. Roli erhielt 5 Sterne und sein B & B den Namen Roli-Lodge *****. Um 09.00h starteten wir durch sattgrünen Wald, dann auf Felsbändern und zum Schluss auf Felsplatten steil aufs Trogenhorn. Dort erwartete uns wieder bei Kaiserwetter das Prachtspanorama von gestern. Wie ein Gemälde lag es vor uns und zog unsere Blicke auf die Gipfel, welche Roli mit den Namen benannte. Dann gings wieder runter, um ein paar Felsen herum und wieder hinauf auf den Hohgant West. Wie wenn Roli nicht schon genug für uns getan hätte, zauberte er eine Flasche Rotwein aus dem Rucksack. Nach dem Gipfeltrunk stiegen wir wieder 1’200m ab durch herrliche Wälder und saftige Bergwiesen nach Innereriz zurück. Nochmals Durstlöschen und dann hiess es Abschied nehmen. Ein Teil fuhr mit Madeleine zurück in den Aargau und ein Teil mit öV.
Es waren 2 unvergessliche, lustige, spannende und unbeschreiblich schöne Tage. Roli führte uns gekonnt und sicher auf die 3 Gipfel, seine Schwester war eine genauso sichere Privatchauffeuse und beide zusammen charmante, liebenswürdige und grosszügige Gastgeber in der Roli-Lodge. Sein dazu passendes und aufgestelltes Grüppli wusste das sehr zu schätzen! Herzlichen Dank Roli, dass wir diese Tour mit dir erleben durften.

 

 

 

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