Narzissen über dem Genfersee und Wanderung im Lavaux

Detailinformationen

Datum: Mi, 23. Mai. 2018
Aktivität: Wandern
Schwierigkeit: T2
Leitung: Pirmin Wyss
Tourauschreibung:
Narzissen über dem Genfersee und Wanderung im Lavaux

Narzissen über dem Genfersee und Wanderung im Lavaux

Tourenbericht

Mittwoch, 23.05.
Wie heisst es doch so schön: „Wenn Engel reisen lacht – oder eher weint? – der Himmel!“ Auf der 2. Wanderung der Trilogie-Blumenwanderungen von Pirmin waren ausschliesslich Engel dabei. Am Mittwoch genossen wir 16 SAClerInnen den weinenden und am Donnerstag freuten wir uns über den lachenden Himmel.
Mit öV traten wir die Reise an und um 10.03 trafen alle in Vevey ein. Wir hatten Zeit für einen kurzen Verpflegungshalt bevor es mit der Zahnradbahn weiter ging Richtung Les Pléiades. Schon während der Fahrt fing es leicht zu regnen an. Die Wetterfesten stiegen in Fayaux aus, um die nächsten 400 Höhenmeter zu Fuss zu bezwingen. Pirmin führte uns in angenehmem Schritttempo den recht steilen Hang hinauf durch Wälder und Felder und so konnten wir schon bald zum ersten Mal Narzissenfelder oder wie die Einheimischen sagen, den „Maischnee“ vom Genfersee bewundern. Nach ca. einer Stunde erreichten auch wir das Bergrestaurant Les Pléiades, wo die anderen schon munter hinter Speis und Trank sassen. Leider konnten wir weder die wunderbare Aussicht auf den Genfersee, noch die Freilichtausstellung über unser Sonnensystem (Weltallweg) von Claude Nicollier geniessen. Umso mehr genossen wir die feinen Speisen im Restaurant. Nach der Stärkung wanderten wir ohne Regen, dafür teilweise im dichten Nebel, über den Hügelzug durch weisse Wiesen mit den fein duftenden Narzissen  nach La Châ, Prantin und durch ein wunderschönes Hochmoor, wo wir fleischfressende Krugpflanzen bestaunten, zurück bis Lally. Dort bestiegen wir wieder die Zahnradbahn und kehrten so nach Vevey zurück. Mit der Bahn bis Epesses und nach einem kurzen Fussmarsch erreichten wir unser Hotel Lavaux. Den Apéro konnten wir auf der Dachterrasse geniessen und nach dem feinen Nachtessen begaben sich alle in die schönen, modernen Zimmer zur Nachtruhe.

Donnerstag, 24.05.
Frühstück ab 07.00 Uhr, Abmarsch um 08.30 Uhr war die Info von Pirmin am Mittwochabend. Pünktlich marschierten wir los, bei noch verhangenem Himmel. Gemütlich schlenderten wir durch das Weltkulturerbe Weinberge im Lavaux und genossen das immer besser werdende Wetter. Die Sicht wurde immer klarer und schon bald waren die Savoyer-Alpen zu sehen. An verschiedenen Tafeln konnten wir viel Wissenswertes über Gebiet, Trauben und Wein erfahren. Nach ca. 1 ½ Stunden kamen wir in Riva an, wo Pirmin für uns beim Weinbauer Alexander Chappuis eine Weindegustation organisiert hatte. Herr Chapuis bewirtete uns auf seiner Gartenlaube und öffnete eine Flasche nach der anderen. Die Zeit verging viel zu schnell, so dass wir die angefangenen Flaschen in unsere Rucksäcke verstauen und raschen Schrittes Richtung St.-Saphorin marschieren mussten, von wo uns die Bahn nach Vevey brachte. Nachdem wir den richtigen Bus bestiegen hatten, konnten wir mit der Standseilbahn durch die Rebberge auf den Mont Pèlerin hochfahren. Ab hier ging‘s zu Fuss weiter auf wunderschönen Wanderwegen über Wiesen, wo wir nochmals die edlen Narzissen bestaunen konnten, und durch lichte Wälder. Um die grandiose Aussicht vom Swisscom-Turm aus zu geniessen, machten wir einen kleinen Umweg und die meisten scheuten auch den Liftpreis von Fr. 5.- nicht. Wir wurden mit einer herrlichen Rundsicht belohnt. Vom Jura bis zu den Dents du Midi und von den Savoyer-Alpen bis zum Moléson war alles zu sehen. Dem schönen Wanderweg folgend erreichten wir bald das Bergrestaurant Chesaux, wo wir noch eine Rast einlegten und uns im Freiluftkegeln übten, bevor wir das letzte Stück bis Granges unter die Füsse nahmen. Hier bestiegen wir den Bus nach Palézieux, und die SBB brachte uns via Fribourg, Bern wieder zurück ins Freiamt. Im Zug konnten nun endlich die mitgetragen Flaschen geleert werden. Es war eine schöne, abwechslungsreiche und interessante Tour.
Im Namen aller ein herzlichen Dank dem Tourenleiter Pirmin

 


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