Madom da Sgiof und Cima di Nimi

Detailinformationen

Datum: Fr, 21. Jun. 2019
Gruppe: Alle
Aktivität: Alpines Wandern
Schwierigkeit: T4
Leitung: Hans-Werner Bärtschi
Tourauschreibung:
Madom da Sgiof 2265m, Cima di Nimi 2191m,

Madom da Sgiof und Cima di Nimi

Tourenbericht

Markus, Beat von der Sekt. Pilatus und ich trafen uns in Rotkreuz. Im Speisewagen genossen wir Kaffee und Gipfeli, da nachher keine Möglichkeit mehr bestand. Das Postauto führte uns nach Brione Ganne 669 m im Verzascatal. Durch den steilen Bergwald stiegen wir auf über unzählige Stufen vorbei an der Alp Piano del Vald, wo der erste Halt im Schatten fällig war. Der weitere Aufstieg ging vorbei an der verlassenen Alpe di Sgiof und hinunter zum Lago del Starlaresc. Es folgte noch ein letzter Aufstieg zum Passo Deva und dem Hang entlang erreichten wir die wunderbar gelegenen Hütten des Rif. Masnee 2063 m nach 6 Stunden. Die Anlage besteht aus 5 wieder aufgebauten Alphütten: Küche, Aufenthaltshütte, 2 Schlafhütten und Wasch und Toilettenhütte. Nach dem kühlen Bier gab’s noch einen Apéro und anschliessend Suppe und Risotto mit Steinpilzen das der Tourenleiter kochte. Nach dem Nachtessen bestiegen Beat und ich noch die Cima del Masnee 2203 m, wo wir kurz vor Sonnenuntergang die Aussicht genossen über den Lago Maggiore die vielen Gipfel und aus dem Dunst waren noch die Spitzen der Monte Rosa sichtbar. In der Hütte nahmen wir noch einen Tee und legten uns bald unter die Decken, da Morgen ein strenger Tag vor uns lag. Wir haben nämlich beschlossen anstatt nach den beiden Gipfeln ins Tal abzusteigen, weiter der Via alta Maggia bis nach Cimetta zu folgen.
Bereits um 05.30 war Tagwache und nach ¾ h starteten wir über Passo Deva und auf gutem Pfad hinauf zum Madom da Sgiof 2265 m. Hier hatten wir ein wunderbares Panorama mit den Walliser 4000er und den Berner- und Innnerschweizeralpen. Jetzt kam der schwierigste Teil der Tour auf der gut markierten T4 Route im griffigen Granit überquerten wir den Grat zur Cima di Nimi 2191 m. nach ca. 2 ½ Std. erreichte wir den Passo di Nimi. Hier war der einzige Wegweiser mit Zeitangabe: Cimetta 7 Ore !! Die weitere Route führte über einige kleinere Gipfel und querte dann den breiten Südhang des Pizzo d’Orgnano hinunter zur Btta. d’Orgnano. Hier machten wir im Schatten unter einer Wand Mittagsrast. Der Weiterweg stieg wiederum steil an und anschliessen dem Hang entlang hinunter zur nächste Lücke und anschliessend hinauf zum Madone 2001 m. Wiederum 350 m Abstieg und anschliessend nochmals 200 m Aufstieg zum Cima della Trosa. Hier sahen wir unser Ziel 250 m tiefer unten, also nochmals absteigen und um 16 Uhr erreichten wir müde aber glücklich unser Ziel Cimetta. Nach einem wohlverdienten Bier führte uns die Bahn hinunter nach Locarno und zurück nach Hause.

 

Hans-Werner Bärtschi


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