3 Tagestour von Zell (LU) nach Wasen im Emmental vom 8. – 10. Oktober 2021

Freitagmorgen sitzen sechs aufgestellte SAC ler im Zug Richtung Langenthal Zell. Eigentlich wären es sieben. Aber wie es manchmal so will, ist der Zug ohne ihn abgefahren. Wir nehmen in Ruhe unser Startkaffee ein und warten da auf unser Taxi, das uns dann ein Stück nach oben bringt. Nun warten wir gemeinsam mit dem Taxichauffeur bis der siebte mit dem Zug einfährt. Das kostet ihn natürlich ein Apero 😊 Nach der kurzen Taxifahrt geht es nun zu Fuss los. Wir marschieren an wunderschönen Häusern und Landschaften vorbei. Das Wetter ist bedeckt und es ist kühl. Aber das hindert uns nicht an unserer guten Laune. Es steigt und steigt. Die Wege sind steil und steinig. Weitsicht haben wir keine, dafür werden wir mit vielen anderen schönen Dingen am Wegesrand belohnt. Wir erreichen nun die Churzhubelegg, wo uns ein schöner Rastplatz einlädt zum Verweilen. Bald heisst es aber wieder weiter. Bald geht es bergab zum Wallfahrtsort Luthern Bad. Unser erstes Ziel haben wir erreicht. Bevor wir aber uns im Restaurant gütlich tun, wollen wir doch den Wallfahrtsort besuchen. Jetzt haben alle Durst und wir werden im Hirschen schon ganz freundlich empfangen. Mit einem sehr guten Nachtessen und einem gemütlichen Abend lassen wir uns dann müde ins Bett fallen.

Morgens um acht ist das reichhaltige Morgenessen für uns bereit. Nach einem ausgiebigen Frühstück machen wir uns wieder auf die Socken. Wie gewohnt, steigt es steil bergan. Nach diesem Steilstück könnten wir jetzt eigentlich die Aussicht geniessen, aber wir sind in dichten Nebel eingehüllt. Wenigstens sehen wir unseren Weg. Unser Weg abwechslungsreich mit auf und ab. Wir haben beschlossen in der Lushütte unser Mittagessen einzunehmen. Gestärkt marschieren wir unserem höchsten Punkt entgegen, der Geissgratflue mit ihren 1332 m. Nur sehen wir immer noch nichts, ausser Nebel der uns begleitet. Unsere Laune ist bestens und bei schönem Wetter kann ja jeder gehen. Der Nebel ist nicht mehr so dicht und lichtet sich langsam, sogar die Sonne zeigt sich kurz. Nun geht es noch einmal ziemlich steil hinunter, bevor wir unser nächstes Ziel die Lüderenalp erreicht haben. Wir sind trotz des kühlen Wetters durstig. Auch da werden wir am Abend mit einem sehr guten Nachtessen verwöhnt. Und nicht nur mit dem guten Essen werden wir belohnt, der Wirt spielt noch ein Blues für uns. Der Nebel hat sich verzogen und Sterne leuchten am Himmel. Was für ein Abend. Wir gehen früh zu Bett. Am Morgen wollen wir ja schon um halb acht zum Frühstück.

Am Morgen ist es kalt, aber die Sonne scheint und wir sehen das wunderbare Bergpanorama. Unten ist alles schon bereit zum Frühstücken. Ein reichhaltiges Buffet erwartet uns. Bereit für unseren letzten Abschnitt unserer Tour. Es geht jetzt ein Stück auf dem gleichen Weg, den wir am Vortag gegangen sind zurück. Doris hatte eben ein gutes Näslein. So bleiben wir noch eine ganze Weile auf dem Grat und können doch noch die wunderbare Aussicht geniessen. Kurz nach der Geissgratflue wechseln wir und marschieren auf die andere Seite. Es ist traumhaft, wenn man nach zwei Tagen Nebel die Landschaft und die Sonne so geniessen kann. Von weitem sehen wir schon unser Mittagsziel. Das Hinter Arni, ein sehr schönes, urchiges Restaurant mit vielen lustigen Details. Auch das Essen schmeckte allen sehr gut. Nicht zu verachten die feinen Desserts. Mit vollem Bauch machen wir uns wieder auf den Weg. Unser Weg führt uns nach Vorder Arni. Von da geht es nur noch hinunter. Wir erreichen gesund und glücklich unser Endziel Wasen im Emmental. Von da geht es heimwärts.

Wir danken unserer Wanderführerin für die gut organisierte 3 Tagestour. Wie immer ist Sie mit vollem Einsatz dabei. Es waren drei wunderschöne, lustige Tage. Danke Doris
Ich möchte mich bei allen bedanken, die dabei waren. Wir hatten drei gemütliche, fröhliche Tage zusammen erlebt Doris

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