Von Muri ist der grösste Teil der Teilnehmer nach Lungern gestartet, um dann mit der Luftseilbahn aus dem Nebel zum Turren in die Sonne zu fahren. Da die Bahn erst um 09:00 Uhr startete, hatte Ignaz genügend Zeit, die Anzahl der Teilnehmer zu zählen, es waren 18 Personen, nur vergass er sich mitzuzählen – so fehlte bei der Kontrolle ein Billett.
Auf der Terrasse des Hotels auf dem Turren beantworteten wir nicht immer einfache Fragen betreffend den Lawinen-Gefahrenzonen. Beim Kaffee zeigte uns Ignaz verschiedene Lawinensituationen auf dem Projektor, die betreffend der Auslegung jeweils einige Diskussionen auslösten.
Nach einer Stunde ging es dann auf die Ski, um zum Ausbildungsplatz zu gelangen, wo wir in verschiedenen Gruppen mehrere LVS-Geräte suchten. Der Schnee war jedoch so hart, dass es fast nicht möglich war, diese wirklich zu vergraben. Trotzdem war es für jeden eine gute Übung, das LVS wieder einmal einzusetzen.
Nach dem Mittagessen wollten wir bei schönstem Wetter noch auf den Höch Gumme aufsteigen, bis zum Restaurant Schönbüel sehr einfach. Die Analyse, auf welchem Weg wir durch die steilen Hänge zum Gipfel gelangen wollten, war nicht ganz einfach, da die Schneeoberfläche sehr hart war, ohne Harscheisen unmöglich. Ignaz wählte das Queren des breiten Osthanges. Der Hang wurde gegen oben doch etwas steiler und härter, das Risiko abzurutschen wurde grösser. Ca. 100 Meter unterhalb dem Grat entschloss er sich, die Übung abzubrechen. Die Abfahrt mit verschiedenen Schneeverhältnissen, war ein Vergnügen.
Einen herzlichen Dank Ignaz und Silvia für die sehr gute und lehrreiche Ausbildung.
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