Hockenhorn 3293m, Gizzifurggu 2912m, Roter Totz 2900m

Detailinformationen

Datum: Sa, 09. Feb. 2019
Gruppe: Alle
Aktivität: Skitour
Schwierigkeit: WS
Leitung: Roland Weissen
Tourauschreibung:
Hockenhorn 3293m, Gizzifurggu 2912m, Roter Totz 2900m

Hockenhorn 3293m, Gizzifurggu 2912m, Roter Totz 2900m

Tourenbericht

Elwertätsch – Gemmipass

Am Mittwochnachmittag war die Lawinensituation auf Stufe 2 (mässig) und fürs Wochenende war recht gutes Skitourenwetter angekündigt. Denn unserer Tourenleiter Roland Weissen musste dem Hotel Wildstrubel auf dem Gemmipass im Laufe des Mittwochnachmittags, definitive Zu- oder Absage ohne Kostenfolge bekannt geben. Roli hat sich, angesichts der Situation für die Zusage entschieden.

Samstag 9. Februar

Zu neunt reisen wir mit ÖV via Bern nach Goppenstein, hier treffen wir Roli, der die Stirne runzelt, denn der Himmel ist verhangen und der neuste Lawinenbericht ist auf Stufe 3 (erheblich). Mit dem Postauto fahren wir nach Wiler im Lötschental und mit der Seilbahn auf die Lauchernalp zum Kaffeehalt. Weiter mit den Sesselliften bis unters Hockenhorn 3’110 m. Es ist neblig, starker Wind und Schneefall. Nach etwas warten ist einstimmiger Entscheid = Abbruch der Übung, wir fahren auf der Piste Richtung Wiler. Oberhalb der Gandegg 2’720 m lichtet sich der Himmel und der Wind lässt nach. Die Felle auf die Ski und wir steigen Richtung Elwertätsch 3’208 m. Der Gipfelrücken ist abgeblasen und der Gipfel hat eine Windfahne. Auf ca. 3’120 m, die Felle weg und wir geniessen bei guter Sicht, die steile Abfahrt mit Pulverschnee durchs «Im Tellin», Tellistafen, Eisten nach Blatten 1’540 m. Da wir nicht mit den Ski über Gizzifurggu nach Leukerbad fahren konnten, kommen wir in den Genuss einer Fahrt mit ÖV ab Blatten via Gampel, Leuk nach Leukerbad und zum Schluss mit der Seilbahn auf den Gemmipas zum Hotel Wildstrubel 2’350 m. Nach einem guten Nachtessen, verziehen wir uns in unsere Zimmer zum Gesundheitsschlaf.

 

 

Sonntag 10. Februar

Bei Tagesanbruch ist der Himmel verhangen und der erhoffte Föhn bleibt aus. Von Westen naht die Schlechtwetterfront. Nach dem Morgenessen ist allen schnell klar, heute gibt es keine Gipfelbesteigung. Nach dem Morgenessen stehen wir auf die Ski und fahren im diffusen Licht, «denn die Bodenwellen sieht man nicht» nur in der Ferne, sehen wir wohin es geht, hinunter zum Daubensee, über den zugefrorenen See und beim Hotel Schwarenbach vorbei zur Seilbahnstation Sunnbüel 1’934 m. Zwei Personen fahren mit der Seilbahn nach Eggeschwand. Der Himmel hellt auf und die restlichen acht Personen fahren mit den Ski hinunter nach Eggeschwand 1’265 m. Mit ÖV fahren wir via Kandersteg, Bern, Brugg zurück ins Freiamt, wo wir Mitte des Nachmittags bei 11 Grad plus eintreffen, kurz bevor die Schlechtwetterfront, mit Sturm und Regen über die Schweiz fegt.

 

 

Roli: Du hast das BESTE aus der Wetter- Sicht- und Lawinensituation gemacht, denn DEIN Entscheid, war nicht ganz einfach. Wir alle neun Teilnehmer/-innen haben die zwei Tage mit Dir im Schnee genossen.

 

 


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