Forstrevier Schlatt TG 458m

Detailinformationen

Datum: Mi, 24. Apr. 2019
Gruppe: Senioren
Aktivität: Wandern
Schwierigkeit: T1
Leitung: Doris Gasser
Tourauschreibung:
Forstrevier Schlatt TG 458m

Forstrevier Schlatt TG 458m

Tourenbericht

Der Wetterbericht versprach für den 24.April 2019 einen mehrheitlich sonnigen Tag. Um 09.13 Uhr trafen 24 Personen mit dem Zug auf dem Bahnhof Stammheim ZH ein. Wie gewohnt gönnten wir uns vor dem Start Kaffee mit Gipfeli, welches von Therese Riesen, der Geburtstagsjubilarin gespendet wurde. Vielen Dank!
Um 10.00Uhr starteten wir gestärkt zu unserer Tour. Diese führte uns zuerst auf einem Teersträsschen durch eine landwirtschaftlich geprägte Gegend über Guntalingen, vorbei am Schloss Giersberg, dem Schlattingerwald entgegen. Die zuvor warmen Tage liessen die Natur förmlich explodieren. Gelbe Rapsfelder, blühender Löwenzahn, in weisser Blüte stehende Apfelbäume setzten bunte Akzente zu den grünen Wiesen.
Im Wald angekommen, fielen uns schon bald die mächtigen, hohen Bäume auf, die schon zum Schlattingerwald gehörten. Nach 1h30 erreichten wir das Chalbsfrässerswisli, wo Herr Ackermann, der Förster der Bürgergemeinde Basadingen-Schlattingen, bereits Tische und Bänke aufgestellt und ein glühendes Feuer vorbereitet hatte für uns.
Emsig wurden die mitgebrachten Würste auf den Rost gelegt oder auf die Stecken gespiesst.
Auf einem Tisch standen Kaffeekrüge und Nussgipfel bereit, gespendet von Herrn Ackermann. Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, erzählte uns Herr Ackermann über seinen Wald. Für dessen nachhaltige Bewirtschaftung die Basadinger-Schlattinger-Bürgergemeinde, 2016 den Bindingpreis gewannen.
Anschliessend führte er uns ein Stück in den Wald hinein, wo er vor einer 200jährigen Fichte Halt machte. Wir erfuhren einiges über den Borkenkäfer, die Waldernte und die natürliche Verjüngung des Waldes. Es war beeindruckend, mit wie viel Herzblut und Begeisterung der Förster uns erzählt hatte, wir hätten noch lang zuhören können.

Nach der Verabschiedung des Försters machten wir uns wieder auf den Weg. Zuerst durch den Wald, später durch Wiesen zogen wir durch Truttikon, wo eine mächtige, blühende Glyzinie bestaunt und am Dorfbrunnen die leeren Flaschen aufgefüllt werden konnten. Dank dem Föhn zeigten sich auch noch die verschneiten Berge der Ostschweiz. Bald erreichten wir die idyllischen Husemerseen, wo wir einen kurzen Trinkhalt einlegten. Die Spuren des Bibers waren auch hier nicht zu übersehen. Nach einem leichten, kurzen Aufstieg erreichten wir nach ca.2h20 unser Ziel in Trüllikon. Auf der gemütlichen Terrasse des Rest. Hirschen löschten wir unseren Durst, bevor wir über Winterthur unseren Heimweg antraten.

Liebe Doris, vielen Dank für die Organisation und gute Führung dieser Wanderung in einer für die meisten unbekannten Gegend


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