12 Wanderinnen und Wanderer treffen sich in Grindelwald und sind voller Erwartung auf den Eigertrail. Gewitter entluden sich in der Nacht zuvor und so blieb der Eiger vorerst vom Nebel verhüllt.

Nach dem Startkaffee gings schon bald steil bergauf in angenehmer Temperatur. Noch immer blieb der Eiger verhüllt aber der Blick nach oben liess uns hoffen, dass sich das Grau irgendwann verzieht. Die Alpenflora war nicht mehr so üppig wie noch vor einigen Wochen, dafür trafen wir oft auf den purpurroten Enzian. Wir passierten einen hohen Wasserfall, der wegen dem nächtlichen Regen weit herumspritzte. Auch ein Rest Schnee säumte unseren Weg. Hie und da erhaschten wir einen Blick in die steile, 1800 m hohe Eigernordwand. Für uns nicht vorstellbar, dass man hier hoch klettern kann. Eine Orientierungstafel zeigt die Route der Erstbesteiger, zwei Österreicher und zwei Deutsche, im Jahre 1938.

Beim Abstieg zur kleinen Scheidegg riss der Nebel endlich auf und gewaltig präsentierten sich Eiger und Mönch. Die Jungfrau hatte mehr Mühe mit dem Nebel. Ihr Anblick war nur kurz.

Nach einem gemütlichen Halt mit Verpflegung und dem Schlusstrunk bestiegen wir den Zug nach Lauterbrunnen.

Wegen einer Fahrleitungsstörung zwischen Bern und Olten verzögerte sich unsere Heimreise. Irgendwann sind wohl aber alle nach Hause gekommen.

 

Danke Doris für die schöne und interessante Tour.

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