Damit wir auch wissen, wie man notfallmässig eine Nacht in den Bergen verbringen kann, hat die JO dieses Wochenende eine Biwaktour durchgeführt. Da es aber schlussendlich doch eine Übungstour war, haben wir uns etwas Luxus gegönnt und haben unsere Schneehöhle in der Nähe des Skigebiets Elm gegraben. So konnten wir die Höhenmeter bis es genügend Schnee hatte per Skilift zurücklegen und hatten noch Kapazität, trockene Ersatzkleider mitzunehmen. Am Nachmittag wurde fleissig gebuddelt. Neben unserem eigentlichen Biwak entstand auch noch ein luxuriöses WC-Häuschen sowie das Fundament eines Iglus. Leider ist es schneller dunkel geworden, als wir Schneeblöcke sägen und hochstapeln konnten und wir mussten uns mit einem Rondell als Windschutz begnügen. Gemütlich war es darin allemal. So genossen wir das Fondue (laut Gianna das beste Fondue aus dem Freiamt) zusammen um den gebuddelten Tisch, kochten uns heisses Wasser für die Bettflaschen und machten uns schon bald einmal fertig für den warmen Schlafsack. Während der Nacht brannte eine Kerze im Biwak, so wussten wir, dass auch genügend Sauerstoff in der Höhle vorhanden war. Am nächsten Morgen brauchte es bei einigen etwas Überwindung, aus dem Biwak herauszukriechen, denn draussen wehte ein starker Wind. Wir entschieden uns, direkt die Abfahrt in Angriff zu nehmen und waren froh, dass die Gondelbahn trotz Wind noch fuhr und wir die Skier nicht aufbinden und bis ins Dorf tragen mussten. Zum Abschluss dieses gelungenen Wochenendes gab es eine warme Schoggi und Lebkuchen. Vielen Dank an Küse und Thomas für die Organisation! Es war ein tolles Erlebnis! Heute Abend werden wir wohl alle unser gemütliches, warmes Bett zu schätzen wissen 😉
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