Um 9.00 Uhr statt wie geplant um 8.00 Uhr wegen starkem Regen, trafen sich 6 Lindenbergler und Lindenberglerinnen sowie ein Gast bei der Bergstation Seebodenalb. Nach der Begrüssung der Tourenleiterin Claudia Göller, wanderten wir bei Nebel, dafür aber bei sehr angenehmen Temperaturen und ohne Niederschlag gemächlich Richtung Rigi. Zuerst gingen wir auf einem Wanderweg von der Seebodenalp (1020m) zum Grodstafel, weiter nach Schwändi und dem Waldrand zum Ronenboden hinauf. Ab dem Ronenboden liefen wir den steilen Weg hinauf bis zum Felsband auf rund 1530 m, wo das Gelände deutlich steiler wurde. Hier standen wir nun vor dem Arschbagge oder Füdlebaggen, wie diese Stelle oft genannt wird. Ein griffiges Knubbel-Seil half uns, den rund 15 m hohen, recht rutschigen Nagelfluh-Absatz zu meistern und den Tristenboden auf 1579 m zu erreichen. Die Hauptschwierigkeit war nun vorbei und 6 Teilnehmer erreichten über mässig steiles Wiesengelände den Sendemast auf dem Kulm. Regina und Regula wollten es wissen und kletterten auf eigene Verantwortung noch die letzten zwei schwierigeren, sehr rutschigen Absätze hoch und schwangen sich direkt vor dem Turm über die Abschrankung.

Nach einem Mittagsrast, wo sich dann auch die Sonne zeigte liefen wir zuerst auf dem markierten Bergwanderweg nordostwärts bis zur Zingelalp hinunter. Dort wurden wir herzlich begrüsst und bekamen Kaffe. So konnte Pirmin noch nach seinen Feh schauen. Bei Punkt 1285 hielten wir scharf links, stiegen über den Stacheldraht und folgten einer eindrücklichen Felswand bis zum Ronenboden. Jetzt standen wir uns wieder auf dem Weg, auf welchem wir aufgestiegen waren und schon befanden

 wir uns nach 200 Höhenmeter Abstieg beim Ausgangspunkt Seebodenalp. Bei der Gartenwirtschaft liessen wir bei kühlendem Getränk unsere Wanderung ausklingen.

Ich danke Claudia für die tolle, abwechslungsreiche Wanderung. Es war ein schöner Tag.