Pünktlich um 8:45 Uhr treffen wir am Bahnhof Näfels-Mollis unsere beiden individuell angereisten Kollegen. Im bereits wartenden Rufbus ist nach dem Einstieg unserer Gruppe kein Platz mehr frei. Über eine schmale, steile Bergstrasse geht es dann rassig hoch und nach etwa 15 Minuten erreichen wir das Berghotel Obersee, wo bereits Kaffee und Gipfelli parat sind. Das Berghotel ist der Ausgangspunkt des Ahornenwegs.
Kurz nach 9:30 Uhr geht es dann zunächst durch den wunderschönen Niederseewald und anschliessend über die Lochbergstrasse an ganzjährig bewohnten Bauernhöfen vorbei. Wo wir die Strasse in wegloses Gelände verlassen, wechselt auch die Wegmarkierung von Gelb (Wanderweg) auf weiss-rot-weiss (Bergwanderweg). Nach etwa 150 m Wiese steigen wir dann teilweise recht steil (Söölihals) durch den Wald die Flanke des Bärensoolspitzes hoch und erreichen kurz nach 11.00 Uhr Sööli Stäffeli, wo eine verdiente Rast eingelegt wird. Wir befinden uns mitten in wunderbaren Trockenwiesen und die Sicht in und ums Tal mit Brünnelistock und Rautistock sind grandios und beeindruckend.
Nach einer halben Stunde geht es weiter über Hintergeeren zur Feriensiedlung Vorder Ahornen. Nach kurzem Abschnitt verlassen wir die Naturstrasse, um der Flanke des Brünnelistocks entlang zum Ällenboden zu gelangen. Diese Teilstrecke beeindruckt durch ihre Rauheit und lädt nicht zum verweilen ein. Eine Warntafel mahnt einen sogar das nicht zu tun. Wunderschöne Wiesen finden wir anschliessend auf den Ällenboden. Bei einer verlassenen Bauernhütte verpflegen wir uns und gönnen und dazu nicht ganz eine Stunde.
Weiter geht es hinunter zur Kreuzegg und am Sulzbach entlang erreichen wir den Obersee. Ein schöner Waldweg, zugleich Lernpfad, rundet die Tour ab und sichert, dass wir gesamthaft die 700 Hm erreichen. Und es reicht noch für eine Erfrischung auf der schönen Aussichtsterrasse des Berghotels.
Eine Stunde früher als geplant (aber im Tourenproramm als Alternative angegeben) führt uns der Rufbus wieder zum Bahnhof Näfels-Mollis. Es war eine großartige Wandergruppe und ich danke allen für das schöne Erlebnis.
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