Über dem Reuss- Bünz- und Aaretal liegen noch Nebelschwaden, als 29 Lindenbergler mit öV und Auto (5 Personen) Richtung Westen reisen. Ab Olten fahren alle öV-Benutzer gemeinsam dem Jurasüdfuss entlang über Oensingen nach Wiedlisbach (463m) wo wir pünktlich um 08.30 ankommen und im Restaurant Rebstock die Autofahrer treffen.
Nach dem stärkenden Kaffee verlassen wir um ca. 09.15 Uhr das wunderschöne, historische Städtchen Wiedlisbach und wandern Richtung Rumisberg.
Der Weg steigt rasch steil an und Francis führt uns in angenehmem Schritttempo durch den mit raschelndem Laub bedeckten Buchenwald empor. Schon nach wenigen Höhenmeter lacht uns die Sonne entgegen und wärmt den Aufsteigenden Körper und Seele.
Das Dörfchen Rumisberg (638m) durchqueren wir und steigen weiter durch Wiesen und Wälder hoch nach Farnern (800m). Oberhalb Farnern an einem aussichtsreichen Plätzchen machen wir eine kurze Rast und geniessen den Fernblick über das im Nebel liegende Mittelland zur Alpenkette.
Gestärkt nehmen wir die letzten 250 Höhenmeter unter die Füsse und steigen empor zur Bättlerchuchi. Hier in diesen sagenumwobenen Felsen erzählt uns Francis 2 Geschichten über den Namen „Bättlerchuchi“ und es wird auch noch ein Gruppenfoto gemacht.
Im Schatten steigen wir hinunter zur vorderen Schmiedem
att, wo wir rechtzeitig um 11.30 Uhr zum Mittagessen ankommen.
Alle machen es sich in der sonnigen Gartenwirtschaft bequem und schon bald verbreitet sich der würzige Duft der herrlichen Wildsaubratwürste über den Tischen.
Kurz vor halb zwei bricht Francis wieder los und führt uns über Weiden und durch den Wald hinüber zur Hinteregg (1077m). Noch einmal geniessen wir den Ausblick über das Mittelland – der Nebel hat sich nun aufgelöst – bis zu den majestätischen Berneralpen. Von hier geht’s wieder mehr oder weniger steil bergab über Schoren, Weissacker nach Rumisberg und dann weiter den gleichen Weg wie am Morgen zurück nach Wiedlisbach.
Vor der Rückfahrt reicht es noch für ein Bier oder Kaffee. In den gut gefüllten Feierabendzügen erreichen wir alle wohlbehalten unsere Einstiegsorte. Lieber Francis, herzlichen Dank für die Organisation und Führung dieser herrlichen Herbsttour.
Verena
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