Domodossola – Alpe Devero – Alpe Veglia

Detailinformationen

Datum: Fr, 27. Jul. 2018
Gruppe: Sektion
Aktivität: Alpines Wandern
Schwierigkeit: T4
Leitung: Roland Weissen
Tourauschreibung:
Domodossola – Alpe Devero – Alpe Veglia

Domodossola – Alpe Devero – Alpe Veglia

Tourenbericht

Alpe Veglia – Alpe Devero

Freitag 27. Juli       Mit der SBB reisen 9 Freiämter/innen angeführt von Roland Weissen unserem Tourenleiter nach Brig. Mit dem Postauto können wir bis Rothwald 1’745 m (an der Simplon Passstrasse) fahren. Ab jetzt geht es zu Fuss weiter. Wir steigen hoch via Wasenalp (Restaurant geschlossen) Honegga, Scheene Biel, Furguäum und über Eisenbügel den Drahtseilen entlang die Felsen hoch auf die Furggubäumlicke 2’686 m. Jetzt stehen wir auf der Grenze Schweiz / Italien. Nach der ausgiebigen Pause geht’s steil bergab Richtung Alpe Veglia 1’769 m, wo wir im Albergo La Fonte willkommen geheissen werden. Während dem Apero können wir zwischen je vier Vorspeisen, Menues und Dessert auswählen. Mit der Wahl hat man die Qual, denn es gluschtet alles. Wir genossen die herrlichen Speisen mit einem einheimischen sonnengereiften Tropfen. Die müden Glieder konnten wir, je zu dritt in Viererzimmern ausstrecken und ruhen lassen, denn morgen geht’s wieder auf und ab.

Samstag 28. Juli     Nach der Mondfinsternisnacht sind alle frohgelaunt um sieben beim Morgenessen. Frisch gestärkt verlassen wir das gemütliche Albergo und folgen dem Bergbach R. Frua via Pian du Sericc, Pian Sass Mor, Passo di Valtendra 2’431 m. Am Fuss des Pizzo Moro heisst es jetzt konzentriert im steilen Gelände auf dem Bergweg den Hang Queren. Noch einen Aufstieg mit Edelweissen am Wegrand, auf den (Pass) Scatta d’Orogna 2’461 m. Während der Pause sehen wir schwarze Wolken die im Schnellzugtempo von hinten auf uns zukommen. Im Abstieg werden die Schleusen geöffnet und wir werden sehr nass. Zum Glück sind für uns die schwierigsten Stellen hinter uns und der grösste Schauer ist schnell vorbei. Roli führt uns mit sicherem Schritt via Alpe Buscagna bergab zur Alpe Devero 1’634m. Heute Übernachten wir in der (Italienischen Alpenclubhütte) Rif. Castiglioni mit Massenlagen. Auch heute können wir zwischen je drei Vorspeisen und Dessert auswählen und der Hauptgang ist eine Hausspezialität Das Nachtessen geniessen wir mit einem guten Tropfen. Schnell ist Nachtruhe, denn morgen gibt es wieder etliche Höhenmeter.

Sonntag 29. Juli       Nach dem Morgenessen geht’s bei herrlichem Sonnenschein bergauf zur Alpe Crampiolo mit seinen schmucken Häusern. Weiter bergauf via Alpe Campello, dem T. della Rossa folgend zu der Felsbarriere, welche wir über die Eisenbügel schnell überwinden und schon stehen wir auf 2’392 m. Jetzt noch über das Schotterfeld bei zwei kleinen Seelein vorbei auf den Passo della Rossa oder Geisspfad 2’474 m, wo wir wieder die Grenze Italien / Schweiz überschreiten. Ab jetzt geht’s bergab am Geisspfadsee vorbei zum Mässersee und via Schäre bei der Mineraliengrube vorbei nach Fäld 1’540 m. Hier im angeschriebenen Haus löschen wir den Durst, bevor wir mit dem Postauto via Binn nach Fiesch fahren. Mit der Bahn geht’s weiter via Brig, Bern, Olten, Aarau nach Hause ins Freiamt.

Roland:      Vielen Dank für deine sehr gute Organisation und der sicheren Führung der drei schönen Tage. Die Distanz war 38 Km mit einem Gesamtaufstieg von 3’296 Hm und dem Gesamtabstieg von 3’401 Hm. Mit deinem guten Gespür hast du uns im Albergo La Fonte überrascht, denn wir haben ein Massenlager und nicht vierer Zimmer mit Dusche und WC erwartet.


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