Aelggialp, Mittelpunkt der Schweiz, 5.7.2017

Detailinformationen

Datum: Mi, 05. Jul. 2017
Gruppe: Alle
Aktivität: Wandern
Schwierigkeit: T3
Leitung: Pirmin Wyss
Tourauschreibung:
Aelggialp, Mittelpunkt der Schweiz

Aelggialp, Mittelpunkt der Schweiz, 5.7.2017

Tourenbericht

Mit Bahn und Bus reisten 17 Personen zur Stöckalp. Nach dem obligaten Kaffee wanderten wir auf dem Stationenweg zur Alp Chlisterli, wo wir eine spezielle Begegnung mit Bruder Klaus hatten. Der Eremit wurde 1417 geboren und dieses Jahr wird der 600. Geburtstag gefeiert. Unter dem Thema „Mehr Ranft“ sind seit anfangs Jahr viele Veranstaltungen am Laufen. Niklaus von Flüe hatte ein hohes Ansehen und um 1462 gehörte er dem höchsten politischen und richterlichen Führungsgremium des Standes Obwalden an. 1465 legte er alle Aemter nieder. Depressiv und von Zweifeln zerfressen hat er seine Familie verlassen und ging auf Pilgerreise, die er bald abbrach um wieder in die Heimat zurückzukehren. Für kurze Zeit „versteckte“ er sich auf dem Chlisterli, bevor er in den Ranft hinunter zog. Zu Ehren von Bruder Klaus wurde im 18. Jh. auf der Alp Chlisterli eine Bergkapelle gebaut (siehe Bilder).

Auf einem schmalen T3-Pfad stiegen wir dann auf zur Bachegg. Viele Blumen säumten den Weg: Türkenbundlilien, Feuerlilie, div. Orchideenarten (z.B. Brandorchis), Straussglockenblume, etc. Beim Passübergang Bachegg hielten wir Mittagsrast. Nach einem kurzen Abstieg ging es nochmals bergauf zum Seefeldsee, wo einige sich ihrer Kleider entledigten und einen kurzen „Schwumm“ im kalten Wasser wagten (die Fotos dazu fielen bei der Zensurierung durch). Auf dem Geissenpfad stiegen wir in Begleitung einiger munterer Geissen zur Aelggialp ab und machten beim geografischen Mittelpunkt der Schweiz eine Pause. Somit stand auch der SAC Lindenberg mal im Zentrum der Schweiz. Beim Berggasthaus Aelggialp wurden wir mit Ländlermusik empfangen. Einige schwangen noch das Tanzbein und um 16.00 Uhr wurden wir durch die Firma Taxi-Rohrer abgeholt und zum Bahnhof Sachseln gefahren.

Wir erlebten eine rundum gut gelungene Tour (↑ 980 m, ↓ 420 m, Marschzeit 4 1/2 Std.) bei bestem Wetter, gespickt mit einigen Highlights. Ich danke allen fürs Mitkommen.

 


Information zum Druck

Möchten Sie Bilder für den Druck oder ein Fotoalbum verwenden, benutzen Sie bitte die Bilder aus den Dropbox-Links, da diese über eine höhere Auflösung verfügen als jene aus dem Tourenbericht der Website.

Zurück